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Roland Wyler wurde abgestraft

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Die Gemeinde Greng hat vier neue Gemeinderäte: Michela Mordasini, Barbara Wüthrich, Rolf Laubscher und Markus Hediger. Sie erreichten gestern Sonntag gleich im ersten Wahlgang das absolute Mehr. «Die Frauenpower ist nun auch in Greng angekommen», sagte Mordasini gestern Nachmittag auf Anfrage. Die hohe Stimmbeteiligung von fast 82 Prozent zeige, dass die Grengerinnen und Grenger die Wahl ernst genommen hätten. Sie zeigte sich sehr erfreut über ihre Wahl und über das Ergebnis von Barbara Wüthrich, die auf derselben Liste kandidierte. Wüthrich hat nur eine Stimme weniger erhalten als ihre Mitstreiterin Mordasini. «Ich freue mich riesig über das Vertrauen», sagte die Zweitplatzierte. Das Resultat sei absolut gut so. Sie dankte ihrem Mitkämpfer Mirko Tomaszewski, der sie und Mordasini für eine Kandidatur begeistert hatte.

Rolf Laubscher hatte nicht erwartet, dass vier Kandidatinnen und Kandidaten sich gleich im ersten Wahlgang durchsetzen könnten. Er begrüsste, dass zwei Frauen gewählt wurden und der neue Gemeinderat somit nicht männerlastig sei. Ebenfalls freute er sich darüber, «dass keine polarisierenden Leute gewählt wurden».

Markus Hediger hat nach eigenen Angaben «ein bisschen» mit seiner Wahl gerechnet. Obwohl er an der Spitze mehrerer Unternehmen steht, werde er ausreichend Zeit für das Amt des Gemeinderats haben. «In allen Firmen habe ich gute Geschäftsführer. Zudem arbeiten meine drei Söhne – teils in leitenden Funktionen – in meinen Unternehmen.»

Die vier neuen Gemeinderäte nennen ähnliche Ziele für den Beginn ihrer Amtszeit. «Wir wollen in Ordnung bringen, was in Ordnung zu bringen ist», sagte Wüthrich. «Danach schauen wir weiter.» Laubscher will wieder Ruhe schaffen in Greng, damit «wir zur Tagesordnung übergehen können». Hediger möchte als Gemeinderat «Visionen umsetzen und nicht nur verwalten». Die bestgewählte Mordasini wünscht sich die Durchführung einer Standortbestimmung der Gemeinde. «Das Rad will ich aber nicht neu erfinden.» Der bisherige Gemeinderat habe sehr gute Arbeit geleistet. Bei der Amtsübergabe würden die offenen Punkte, die zu klären seien, angeschaut.

Zweiter Wahlgang Ende April

Für den fünften Sitz im Gemeinderat haben die Grengerinnen und Grenger im zweiten Wahlgang am 28. April die Wahl zwischen Mirko Tomaszewski und Julia Helfer – wenn beide antreten. Tomaszewski sagte auf Anfrage, dass er an seiner Kandidatur festhalte. Er sei sehr glücklich und überwältigt vom Resultat. «Das Ergebnis ist genau so, wie ich es mir gewünscht hatte.» Im Gespräch mit den FN ist er voll des Lobes über die beiden Erstplatzierten, die mit ihm auf einer Liste kandidiert hatten. Er sei «überhaupt nicht enttäuscht», dass er im ersten Wahlgang das absolute Mehr verfehlt habe.

Ob auch Helfer zum zweiten Wahlgang antritt, ist derzeit nicht bekannt. Sie wollte gestern nicht auf ihr Resultat reagieren. Bereits vor dem Wahltag schrieb sie den FN: «Egal, wie die Wahl ausgehen wird: Ich möchte nicht in der Öffentlichkeit stehen.» Mit ihrer Kandidatur habe sie zeigen wollen, dass sie bereit sei, «für ein neues und eigenständiges Greng zu kämpfen».

Auch Roland Wyler war gestern nicht erreichbar. Der noch amtierende Gemeinderat machte vor allem ihn verantwortlich für die Querelen, die zum Eklat und zum Rücktritt in corpore geführt hatten. Wyler und die anderen Kandidaten auf seiner Liste landeten auf den letzten Rängen – mit Ausnahme von Julia Helfer.

Resultate

Das sind die Nichtgewählten

Die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten haben sich nicht für den zweiten Wahlgang qualifiziert und gelten somit als nicht gewählt:

Marco Marchand

(Liste 5, 37 Stimmen);

Stefan Krähenbühl

(Liste 2, 34 Stimmen);

Jörg Tschan

(Liste 2, 28 Stimmen);

Rebecca Sigrist

(Liste 2, 26 Stimmen);

Roland Wyler

(Liste 2, 24 Stimmen)

Gemeindepräsident

Das Gemeindewohl soll wieder im Zentrum stehen

«Wir haben selten eine so hohe Stimmbeteiligung», sagte Rico Martinelli, Gemeindepräsident von Greng, gestern gegenüber den FN. Dies zeige, dass die Bürgerinnen und Bürger wollen, «dass es normal weitergeht und die Turbulenzen ein Ende nehmen». Die vier gewählten Grengerinnen und Grenger könne er sich gut im Gemeinderat vorstellen. Kontinuität sei wichtig. «Denn wir haben die Lage im Griff.» Er werde an der Gemeindeversammlung nach etwa acht Jahren erstmals wieder einen Reingewinn präsentieren. Nach den Wahlen sollen wieder die Gemeinde und das Gemeindewohl im Zentrum stehen, wünscht sich Martinelli.

jmw

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