Beim 2.-Liga-Team FC Kerzers kommt es im Sommer zum Trainerwechsel. Marc Flühmann wird seinen Posten an Rolf Rotzetter übergeben.
Nach sieben Jahren kommt es beim FC Kerzers zu einem Trainerwechsel: Marc Flühmann wird im Sommer seinen Posten beim 2.-Liga-Team an Rolf Rotzetter übergeben. «Nach so vielen Saisons ist es Zeit, dass die Spieler neues Blut erhalten, dass sie von jemand anderem die Matchansprache zu hören bekommen und dass sie mal andere Trainings erleben», begründet der 46-Jährige seinen Rücktritt. Flühmann wird dem FC Kerzers aber weiterhin erhalten bleiben. Zum einen übernimmt er von Guido Wildhaber das Amt als Sportchef, zum anderen wird er Trainer im Juniorenbereich. «Zudem möchte ich ein Zusatztraining anbieten, an dem ambitionierte Spieler und A-Junioren freiwillig teilnehmen können, um sich technisch und physisch weiterentwickeln zu können», erklärt der Noch-Trainer. «Mein Wechsel wird allen guttun, der ersten Mannschaft und mir selbst.»
«Wollen wieder eine wichtigere Rolle spielen»
Mit Rolf Rotzetter konnte Kerzers einen sehr erfahrenen Fussballer und Trainer verpflichten. Für die BSC Young Boys hat der ehemalige Profi 92 Spiele in der NLA und zwei Europacupeinsätze absolviert. Nach seiner Spielerkarriere erlangte Rotzetter das Uefa-A-Diplom und begann seine Aktiven-Trainerkarriere beim FC Alterswil (4. Liga, 2004–13). Weitere Stationen waren Wabern (2. Liga, 2013–16), Köniz (1. Liga Promotion, 2016–17), Bümpliz 78 (2. Liga, 2017–18) und zuletzt Düdingen (2. Liga inter, 2018–20). «Der FC Kerzers ist ein interessanter Verein mit viel Potenzial. Er verfügt über eine gute Infrastruktur, er ist gut geführt, in der Region gut verankert und hat eine gute Nachwuchsförderung», erklärt Rotzetter, warum er sich bei den Seeländern engagiert. «Unser Ziel ist es, künftig in der 2. Liga wieder eine wichtigere Rolle zu spielen.»
Aktuell liegt der FC Kerzers in der 2. Liga nur knapp über dem Strich. Er muss in der Rückrunde, die in zwei Monaten beginnt, um seinen Platz in der höchsten kantonalen Liga kämpfen. «Ich hoffe, die Mannschaft schafft den Ligaerhalt», sagt Rotzetter. «Die Liga ist aber nicht entscheidend. Ich würde auch in der 3. Liga mit dem gleichen Elan ans Werk gehen.»
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