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Rolf Rüfenacht läuft allen davon

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Autor: Matthias Fasel

Nur zwei ausser Konkurrenz laufende Ausländer konnten am Samstag halbwegs mit Rolf Rüfenacht mithalten. Nach 2800 Metern verschärften der Australier Clint Perrett (LC Basel) und der Eritreer Simon Tesfay (TG Hütten) die Pace. Mitgehen konnte das Tempo einzig Rüfenacht. «Ich machte die Tempoverschärfung mit und wusste, dass es für den Titel ausreicht, einfach dranzubleiben. Den Schweizer Meistertitel zu gewinnen war für mich die Hauptsache», so Rüfenacht.

Doch am Ende gewann er auch noch das Rennen. Im Schlussspurt konnten dem Sensler auch die ausländischen Läufer nicht mehr das Wasser reichen. Rüfenacht siegte schliesslich mit einer Zeit von 14:11 Minuten. «Es ist ein sehr schönes Gefühl. Zumal es für mich der erste Meistertitel an der ‹richtigen› Schweizer Meisterschaft ist.» Im Juni hatte Rüfenacht in Uster bereits den nationalen Titel über 10000 Meter geholt und sich dabei für die Universiade im chinesischen Shenzhen qualifiziert. Dieses Rennen ist das nächste grosse Ziel Rüfenachts. Am Donnerstag fliegt der Physikstudent mit der Schweizer Delegation in Richtung China. Das Rennen selbst findet am 17. August statt. «Ich weiss noch nicht genau, was an der Universiade möglich ist, da ich die Startliste noch nicht kenne. Klar ist, dass ich mir nicht zeitliche Ziele setze, da die Bedingungen in China bestimmt sehr schwierig sein werden.»

Beim Rennen vom Samstag lief auch noch ein zweiter Freiburger aufs Podest. Michel Brügger (TV Bösingen) wurde hinter Rüfenacht und Christian Kreienbühl (TV Oerlikon) Dritter. Auf Rüfenacht verlor er allerdings nicht weniger als 20 Sekunden.

Silber für Lehmann

Die beiden Läufer waren nicht die einzigen Freiburger Medaillengewinner. Valérie Lehmann (TV Bösingen) belegte über 1500 Meter den zweiten Rang. Wie erwartet entwickelte sich im Kampf um den Sieg ein Zweikampf zwischen Lehmann und Monika Vogel (LAR TV Windisch). Bereits nach 600 Metern lief das Duo der Konkurrenz davon. 100 Meter vor dem Ziel lancierte Vogel schliesslich den Schlussspurt, dem Lehmann nichts entgegenzusetzen hatte.

So gewann die Aargauerin etwas überraschend mit einer Zeit von 4:21,34. Titelverteidigerin Lehmann war für das Rennen eigentlich favorisiert gewesen. Die 30-Jährige war in diesem Jahr mit 4:13,83 die mit Abstand schnellste Schweizer Zeit gelaufen.

Zielfoto entscheidet gegen Pascal Mancini

Silber gewann auch der Sprinter Pascal Mancini (Stade Genève). In Abwesenheit des Saisonbesten Reto Amaru Schenkel war der Stadtfreiburger bloss einen Wimpernschlag vom Sieg entfernt. Mancini lief zeitgleich mit Rolf Malcolm Fongué (GG Bern) über die Ziellinie; beide sprinteten die 100 Meter in 10:54 Sekunden. Am Ende entschied das Zielfoto jedoch zugunsten des Berners. Fongué ist nach einem Zerwürfnis mit den Staffelverantwortlichen derzeit kein Thema für die Ende August beginnende Weltmeisterschaft im südkoreanischen Daegu. Seine Titelverteidigung vom Wochenende dürfte deshalb eine umso grössere Genugtuung für den Schweizer sein.

Medaillen für die Geschwister Page

Mit Michael Page schliesslich gewann auch noch ein dritter Freiburger eine Silbermedaille. Der für den GG Bern startende Page wurde mit einer Zeit von 13,97 Sekunden über 110 Meter Hürden Zweiter. Diese Klassierung ist wohl das Maximum, das Page in Basel herausholen konnte. Der Sieg ging wie erwartet klar an Andreas Kundert (LCB St. Gallen), der 15 Hundertstelsekunden schneller war als Page. Seine jüngere Schwester Mélissa Page (CA Belfaux) übersprang mit dem Stab 3,80 Meter, wurde so hinter den klar favorisierten Anna Katharina Schmid und Nicole Büchler (beide ST Bern) Dritte und sicherte sich die Bronzemedaille.

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