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Romain Loeffels Reise ins Ungewisse

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Autor: frank stettler

Romain Loeffel ist eines der grössten Talente im Schweizer Eishockey. Als produktiver Offensiv-Verteidiger gehört er zu einer in der Schweiz raren Spezies. Vergangene Saison kam er in 46 Spielen auf 16 Skorerpunkte (6 Tore/9 Assists), ohne dabei die defensive Arbeit zu vergessen (Plus-5-Bilanz). In der laufenden Meisterschaft hat er nach 23 Partien bereits acht Punkte auf seinem Konto (4/4). Mit nur 20 Jahren gehört Loeffel, der drei Nachmittage pro Woche hinter einem Schalter der Freiburger Kantonalbank Kunden betreut, zu den Teamstützen bei Gottéron. Die konstanten Leistungen bei Freiburg brachten dem gebürtigen Neuenburger folgerichtig die erstmalige Selektion für die A-Nationalmannschaft ein.

Romain Loeffel, beim Deutschland-Cup werden Sie Ihre ersten Spiele mit der A-Nationalmannschaft bestreiten. Mit welchen Gefühlen reisen Sie nach München?

Für mich ist es eine grosse Freude, erstmals das Trikot der A-Nationalmannschaft tragen zu können. Ich war zwar in der Vergangenheit viel mit den verschiedenen Junioren-Nationalteams unterwegs, aber das jetzt ist wirklich ein grosses Ding für mich. Trotzdem versuche ich mir nicht einen allzu grossen Kopf zu machen. Ob A-Nationalteam oder Club, am Ende bleibt es einfach Eishockey und ich werde in Deutschland versuchen, mein Spiel zu spielen.

Hat Ihnen Nationaltrainer Sean Simpson schon mitgeteilt, welche Rolle Sie beim Deutschland-Cup erfüllen sollen?

Nein, nicht wirklich. Bisher habe ich nur kurz mit Simpson gesprochen, als er mir das Aufgebot per Telefon mitgeteilt hat. Ich weiss nur, dass ich in München zwei von drei Partien absolvieren werde, da insgesamt neun Verteidiger im Kader stehen. Alles Weitere werde ich vor Ort erfahren.

Trotzdem, haben Sie sich konkrete Ziele für die Länderspiele gesteckt?

Überhaupt nicht. Zumal ich nicht weiss, wie viel Spielzeit ich schlussendlich erhalten werde und ob ich beispielsweise im Power- oder Boxplay eingesetzt werde. Für mich ist es so etwas wie eine Reise ins Ungewisse.

Macht es Ihnen deshalb die Tatsache, dass ihre Club-Kollegen Julien Sprunger, Andrei Bykow und Benjamin Plüss ebenfalls selektioniert wurden, einfacher, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden?

Gewiss wird mir die Integration in die Nationalmannschaft so ein bisschen leichter fallen. Ich werde mich nicht ganz so alleine fühlen. Insbesondere Julien weiss, wie es bei Länderspielen läuft und er kann mir sicher den einen oder anderen Tipp geben. Aber letztlich ist es so, dass ich selber meinen Platz in der Mannschaft finden und behaupten muss.

Sehen Sie die erstmalige Selektion für die Auswahl als einen weiteren Schritt in Ihrer Entwicklung?

Jeder Spieler hat das Ziel, einmal für sein Land antreten zu können. Mein Traum ist es, einmal an einer Weltmeisterschaft oder an Olympischen Spielen teilnehmen zu können. Aber daran darf ich momentan noch nicht denken. Zunächst muss ich mich weiter bei Gottéron beweisen. Die Meisterschaft mit dem Club bleibt meine primäre Aufgabe, Nationalmannschaft hin oder her.

Vor rund zwei Wochen haben Sie Ihren Vertrag mit Freiburg um drei Jahre verlängert. Weshalb haben Sie Gottéron gegenüber anderen Vereinen, von welchen es bestimmt Angebote gegeben hat, vorgezogen?

Tatsächlich bestand vonseiten anderer Clubs ein Interesse. Aber ich denke, dass ich mir bei Gottéron einen gewissen Status erarbeitet habe. In der Liga aber muss ich mit meinen 20 Jahren meinen Platz erst noch finden. Mit den vielen tollen Spielern und der positiven Stimmung ist Freiburg der richtige Platz für mich, um weitere Fortschritte zu erzielen.

Ist bei Gottéron mit 20 Jahren bereits ein Leistungsträger und jetzt erstmals in der Nationalmannschaft: Romain Loeffel.Bild Alain Wicht/a

Nationalteam: Benjamin Plüss rückt nach

Nationaltrainer Sean Simpson hat am Dienstag Benjamin Plüss nachträglich für die drei Partien gegen Gastgeber Deutschland (morgen), die USA (Samstag) sowie die Slowakei (Sonntag) im Rahmen des Cups in München aufgeboten. Der Gottéron-Stürmer, der vorgestern beim Testspiel gegen eine Auswahl der Nationalliga-A-Ausländer mit von der Partie war und sich je ein Tor und ein Assist gutschreiben lassen konnte, rückt für Matthias Bieber von den Kloten Flyers nach, der sich am Montag eine Verletzung am Unterkiefer zugezogen hat.

Vier Freiburger dabei

Damit stehen im Schweizer Kader nicht weniger als vier Freiburger – so viele wie schon lange nicht mehr. Neben Debütant Romain Loeffel und Plüss (8 Länderspiele, 1 Tor/3 Assists) sind dies Andrei Bykow (5 Spiele, 1 Tor) sowie Julien Sprunger (83 Spiele, je 26 Tore und Assists).fs

«Die Meisterschaft mit Gottéron bleibt meine primäre Aufgabe, Nati hin oder her.»

Autor: Romain Loeffel

Autor: Eishockey-Nationalspieler

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