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+ Rosalie Sturny-Zahno, St. Antoni

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am 8. Dezember 1921 erblickte Rosalie Zahno in Schönfels bei Heitenried als Älteste von zehn Kindern das Licht der Welt. Zusammen mit drei Schwestern und sechs Brüdern erlebte sie ihre Kindheit auf dem idyllischen Bauernhof der Eltern Emil und Marie Zahno-Aebischer. Die Schule besuchte sie in Heitenried und gar oft erzählte sie uns vom langen Schulweg, den sie täglich unter die Füsse nehmen musste. Schon früh hiess es Hand anlegen und der Mutter beim Versorgen der jüngeren Geschwister beistehen. Nach der Schulentlassung hiess es zu Hause anpacken. Rosalie war eine kräftige Tochter mit einer guten Gesundheit. Dies war nötig, denn damals wurden auf dem Feld noch fast alle Arbeiten von Hand erledigt. Also griff sie wacker zu und zwar ohne zu klagen und zu jammern. Im Alter von 18 Jahren durfte sie für ein Jahr in eine Familie nach Neuenburg um die französische Sprache zu erlernen. Nach diesem Sprachaufenthalt war sie in verschiedenen Stellen im Service tätig. Durch ihre fröhliche Art und Geselligkeit war sie als Service-Angestellte sehr beliebt. Sie verstand es gut mit der Kundschaft umzugehen. Im Restaurant in Mariahilf, Düdingen, das zu diesem Zeitpunkt von einer ihrer Tanten geführt wurde, arbeitete sie ebenfalls immer als gern gesehene Serviertochter. Später machte sie Bekanntschaft mit Josef Sturny aus Niedermonten. Im April 1948 trat sie mit ihm an den Traualtar und wurde Bäuerin auf dem Hof der Familie Sturny in Niedermonten. Der harmonischen Ehe entsprossen fünf Kinder, vier Mädchen und ein Knabe. Rosalie war ihnen stets eine vorbildliche Mutter. Viel Freude bereiteten ihr auch die zehn Grosskinder und zwei Urgrosskinder, deren Besuchen sie immer gerne entgegensah. Grosses Vertrauen hatte sie zur Muttergottes von Einsiedeln. Während mehr als 20 Jahren pilgerte sie mindestens einmal jährlich dorthin. Im Gebet fand sie immer wieder die nötige Kraft für den Alltag. Im Weiteren nahm sie gerne an den Veranstaltungen und Ausflügen des Mütter- und Landfrauenvereins statt. Ansonsten war der Lebensweg, den Rosalie bestritt, kein grossangelegter, sondern der Weg der täglichen, stillen Pflichterfüllung und demütigen Hingabe im Kreise ihrer Familie. Bereits 1981 musste sie von ihrem Gatten Josef für immer Abschied nehmen. Sie durfte jedoch in ihrem geliebten Heim in Niedermonten bleiben und konnte in der Familie ihres Sohnes Hans, der den elterlichen Betrieb weiterführte, mithelfen, wo immer sie gebraucht wurde. Mit zunehmendem Alter musste sie verschiedene Operationen über sich ergehen lassen und im Herbst 2003 schlich sich eine unheilbare Krankheit an sie heran. Nach verschiedenen Spitalaufenthalten und Therapien konnte sie aber immer wieder in ihr geliebtes Heim nach Niedermonten zurückkehren, wo sie bis Ende November 2004 von ihrer Schwiegertochter Bernadette und der ganzen Familie liebevoll betreut und gepflegt wurde. Anfang Dezember 2004 war ein erneuter Spitalaufenthalt unumgänglich. Hier wurde ihr bewusst, dass ihre Kräfte so stark nachliessen, dass eine Rückkehr nach Hause nicht mehr möglich war. Sie entschied sich ins Pflegeheim zu ziehen. Dort wurde sie in den letzten drei Monaten liebevoll betreut und gepflegt. Als sie Ende Januar dieses Jahres den allzu frühen Tod ihrer Tochter Anita miterleben musste, war auch ihr Lebenswille endgültig gebrochen. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich von Tag zu Tag, so dass sie am Samstagmittag, 5. März, von ihren schweren Leiden erlöst wurde. Eing.

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