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Rote Karte leitete Umschwung zum Überstorfer Sieg ein

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Rote Karte leitete Umschwung zum Überstorfer Sieg ein

Die 2.-Liga-Partie zwischen Überstorf und Beauregard verlief lange ereignislos und ausgeglichen. Erst ein Platzverweis für Beauregards Kolly ebnete den Senslern den Weg zum wenig glanzvollen Sieg.

Von MICHEL SPICHER

Bei eisigen Temperaturen lieferten sich die beiden Mannschaften einen K(r)ampf, an dem sich die Zuschauer kaum erwärmen konnten. 90 Minuten plätscherte – oder besser gesagt holperte – das Spiel vor sich hin. Der unebene Rasen erschwerte einen gepflegten Spielaufbau, so dass zusammenhängende Aktionen über mehrere Stationen Seltenheitswert hatten und Torchancen gar eine Rarität waren. Viel mehr lebte die Begegnung von verbissen geführten Zweikämpfen und vom beidseitigen Engagement.

Die entscheidende Szene der Partie ereignete sich in der 64. Minute: André Portmann wurde im Strafraum von Kolly von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter pfiff ohne zu zögern Elfmeter und zeigte dem Libero von Beauregard die rote Karte. Zwar verschoss Kapitän Hugo Portmann den fälligen Strafstoss, doch in der Folge erarbeitete sich Überstorf dank nummerischer Überlegenheit eine leichtes Übergewicht im Mittelfeld und es war nur eine Frage der Zeit, bis sich ihnen Torchancen eröffnen würden. In der 79. Minute war es so weit: Cotting spielte entlang der rechten Aussenbahn auf André Portmann, dieser spielte an Freund und Feind vorbei scharf vor das gegnerische Tor, wo Bertschy völlig freistand und nur noch einzuschieben brauchte. Beauregard wäre in der Nachspielzeit beinahe noch zum Ausgleich gekommen, doch der eingewechselte Stefan Murri rettete nach einem Eckball auf der Linie.

Defensive als Schlüssel zum Erfolg

Nach diesem Erfolg ist das Team von Trainer Georges Roux nunmehr seit sieben Meisterschaftsspielen ungeschlagen und rutscht auf den dritten Tabellenrang vor. Bereits jetzt haben die Sensler mehr Punkte auf ihrem Kontostand, als sie in der vergangenen Saison in der kompletten Vorrunde gesammelt hatten. Der Grund für ihren momentanen Höhenflug wurde auch im Spiel gegen Beauregard einmal mehr offensichtlich: Aus einer sicheren Defensive heraus, in der die «alten» Routiniers gegenwärtig so etwas wie einen zweiten Frühling durchleben, dirigieren sie das Spiel und schicken ihre schnellen Stürmer mit weiten Zuspielen auf die Reise Richtung gegnerisches Tor. Zwar ist diese Spielweise für die Zuschauer nicht besonders attraktiv, dafür scheint sie effizient zu sein. Bereits zum vierten Mal spielten sie zu null, seit 340 Minuten sind sie ohne Gegentreffer. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Überstorf – Beauregard 1:0 (0:0)

250 Zusch. SR: Gürsel. Tor: 79. Bertschy 1:0.
Überstorf: Burri; Arno Murri; Hugo Portmann, Bertschy, Brülhart; Hayoz (46. André Portmann), Cotting (86. Brügger), David Portmann, Schmutz (72. Stefan Murri); Dubach (93. Roux), André Portmann.
Beauregard: Lopes; Kolly; Eltschinger, Bindella, Nuño Fernandes; Paulo Fernandes, Montessuis, Fres (59. Savary), Bulay (59. Gaspar); Rueda, Linoho.

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