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Rotes Kreuz ist auf Spenden angewiesen

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Die Mitglieder des Freiburgischen Roten Kreuzes trotzten am Montagabend in Düdingen der grossen Hitze und hielten die 103. Generalversammlung ab. Dabei war vor allem der Suchdienst des Schweizerischen Roten Kreuzes ein zentraler Punkt. Jeanne Rüsch zeigte stellvertretend für das Team des Suchdienstes die Leistungen auf, die momentan noch weitgehend unbekannt sind. Hauptziel ist es, Personen zu helfen, die ein Familienmitglied oder eine ihnen nahestehende Person vermissen. Solche Trennungen erfolgen meist durch Krieg, Katastrophen oder Migration.

So nannte Rüsch das Beispiel eines Äthiopiers, der sein Land aus politischen Gründen verlassen musste und keine Möglichkeit hatte, seine Mutter über seinen Standort zu informieren. Das Rote Kreuz versuchte daraufhin, alle Informationen über den Aufenthaltsort seiner Mutter zu sammeln, damit Freiwillige vor Ort sie einfacher finden konnten. Fast jeder zweiten Person, die sich beim Roten Kreuz gemeldet hatte, konnte im vergangenen Jahr geholfen werden.

 Sprachkurse überfüllt

Die Sprachkurse für Migrantinnen und Migranten, die das Rote Kreuz Freiburg anbietet, erfreuen sich hoher Beliebtheit. 112 Freiwillige unterrichten Asylsuchende in Deutsch und Französisch. Jedoch stösst der Dienst an seine Grenzen. Dutzenden von Personen musste aufgrund der fehlenden Infrastruktur im letzten Monat abgesagt werden.

Beim Kinderbetreuungsdienst Rotkäppchen machen der humanitären Organisation die Finanzierung Sorgen. Seit zehn Jahren übernimmt er die Betreuung von Kindern in Notfällen. Solche gibt es in erster Linie, wenn die Betroffenen kein stabiles Familiennetzwerk haben. «Eine Mutter bricht ihr Schlüsselbein. Wer kümmert sich um ihr Baby, wenn die Familie nicht verfügbar ist?», fragte Charles Dewarrat, Geschäftsleiter des Freiburgischen Roten Kreuzes.

Das Rote Kreuz ist angewiesen auf die Unterstützung von Familien, Unternehmen und der öffentlichen Hand. Eine wichtige Einnahmequelle ist die Altkleidersammlung. Diese bekam in den letzten Jahren jedoch Konkurrenz (siehe Kasten).

Kunterbunte Abenteuerin

Im Rahmen des Gesundheitsdienstes hat das Freiburgische Rote Kreuz ein Buch herausgegeben: «Charlotte, die kunterbunte Abenteuerin» ist ein Buch, das von gesunder Ernährung und Bewegung erzählt. «Es ist für die Ernährung von Kindern zwischen null und sechs Jahren gedacht», sagt Autorin Marielle Borcard-Jonin.

Altkleider: Grosse Konkurrenz

Die Altkleidersammlung des Rotes Kreuzes gibt es seit mehr als 60 Jahren. Sie stellt eine der wichtigsten Einnahmequellen der Freiburger Hilfsorganisation dar. «Der Erlös bleibt im Kanton», versichert Bruno Fasel, Vizepräsident des Freiburgischen Roten Kreuzes, an der Generalversammlung vom Montag. kf/mir

 

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