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Rotes Kreuz: Sozialplan

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Der Sozialplan soll die negativen Auswirkungen, die der Verlust des Asylmandats für das Personal des FRK hat, abfedern. Das FRK hatte vor knapp zwei Wochen jedoch gefordet, dass die Finanzierung eines Sozialplans vom Kanton übernommen werden müsse (siehe FN vom 5. Oktober 2007).Nun haben das FRK und die Gewerkschaft VPOD einen Sozialplan ausgearbeitet und diesen dem Staatsrat vorgelegt, wie der VPOD in einer Medienmitteilung schreibt. Anfangs nächste Woche sei ein Treffen mit dem Staatsrat geplant, um mit ihm den Sozialplan zu diskutieren, erklärt der VPOD weiter.Viel zu diskutieren gibt es aber aus Sicht der Personalvertreter offenbar nicht. Denn entweder akzeptiere der Staatsrat den Sozialplan für das gesamte betroffene Personal, oder «andernfalls hat sich das Personal bereits einstimmig dafür ausgesprochen, den Kampf fortzuführen», droht die Gewerkschaft. Der VPOD verurteile das Verhalten des Staatsrats, welcher das Personal der Asylabteilung des FRK massiv unter Druck setze. So hat der Staatsrat gemäss VPOD angekündigt, dass der Sozialplan nur auf diejenigen Arbeitnehmer angewendet werde, welche sich bei der zürcherischen ORS Service AG beworben hätten. Der Staatsrat hatte im Sommer dem FRK das Asylmandat entzogen und der ORS übertragen.

VPOD wirft Kanton Erpressung vor

«Das ist Erpressung, und wir werden das nicht hinnehmen», macht der VPOD weiter klar. Zwar habe sich eine Mehrheit des betroffenen Personals bei ORS beworben. Einige Arbeitnehmer hätten dies aber abgelehnt, weil es entweder keine gleichwertige Arbeit bei ORS für sie gab oder aus persönlichen sowie ethischen Gründen. Diese Leute würden sich deshalb andernorts bewerben, teilt der VPOD mit: «Es ist ihr ureigenes Recht, sich nicht bei ORS zu bewerben. Und es geht nicht an, ihnen als Retorsion den Sozialplan zu verweigern.» Laut VPOD hätten sich auch die Befürchtungen des Lohndumpings bestätigt. In Gesprächen mit der ORS sei herausgekommen, dass die Löhne bei gleicher Arbeit 200 Franken tiefer lägen als beim FRK. Die Lohnunterschiede könnten noch grösser sein. Der VPOD spricht von bis zu 1000 Franken monatlich. rsa

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