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Routine trifft auf Unbekümmertheit

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Autor: frank stettler

Praktisch jede Mannschaft hat sie, jene Spieler, die ihrem Club die sprichwörtlich ewige Treue halten. Reto Fontana ist ein solcher. Bis auf eine Saison bei den Inter-A-Junioren des FC Freiburg spielte der 34-Jährige immer für den FC Plaffeien. «Sicher hätte ich die Möglichkeit gehabt, einmal anderswo zu spielen. Aber ich bin Plaffeier, es ist mein Club. Ich habe immer geschaut, dass es dem Verein gut geht», sagt der langjährige Captain. Der FC Plaffeien – dies ist nicht zuletzt auch eine Familienangelegenheit der Fontanas. Vater Josef und Onkel Anton gehörten zu den Gründern des Clubs. Retos Bruder Ivo und sein Cousin Stefan spielten ebenfalls für die Oberländer.

Kampf statt Spielkultur

Am vergangenen Wochenende nahm Reto Fontana mittlerweile seine 18. Saison (!) im Fanionteam des FC Plaffeien in Angriff. Eine lange Zeit, welche mit diversen Highlights versehen war. «Ein Höhepunkt war sicherlich der Aufstieg in die 2. Liga in der Saison 97/98. Ausserdem wurden wir zweimal Freiburger Cup-Sieger, und auch der Cup-Match gegen den FC Luzern vor Jahresfrist ist unvergesslich.»

Das Niveau in der 2. Liga sei in den vergangenen Jahren insofern besser geworden, als die Jungen immer besser ausgebildet nachstossen würden, hält Reto Fontana fest. «Aber die guten, ambitionierten Mannschaften wie Düdingen, Portalban oder Romont spielen jetzt in der 2. Liga inter. Deshalb hat das spielerische Niveau nachgelassen. Heute steht eher der Kampf im Vordergrund.»

Ein Geben und Nehmen

Reto Fontana begann seine Karriere als Aussenverteidiger. Unter Trainer Polykarp Schaller wurde er schliesslich zum Innenverteidiger umfunktioniert. Geblieben ist seine Führungsrolle, die mit der Verjüngung der Mannschaft wichtiger denn je geworden ist. «Zusammen mit meinem Bruder Ivo habe ich einige der neuen jungen Spieler bereits bei den Junioren trainiert. Ich kenne sie, und sie kennen mich und wissen deshalb, dass sie stets zu mir kommen können.» Für Fontana ist das Zusammenspiel ein Geben und Nehmen. «Auch die Älteren können von den Jüngeren etwas lernen. Insbesondere die Unbekümmertheit. Zudem sind die technischen Fähigkeiten der jungen Spieler sehenswert.»

Attraktiven Fussball zeigen

Dass die Ziele des FC Plaffeien in dieser Saison etwas nach unten revidiert wurden, stört Reto Fontana, der in der elterlichen Bäckerei die Administration leitet, keineswegs. «Eine Platzierung in der vorderen Tabellenhälfte ist nach wie vor ambitiös. Wir haben in der Vorbereitung schönen Fussball gezeigt. Das macht Freude. Ich hoffe, wir können dies in der Meisterschaft umsetzen.»

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