Rückblick
Gravierender als angenommen
Der Fall des Kapuziners ist weit gravierender, als bisher bekannt wurde. Laut Untersuchungsrichterin Yvonne Gendre sei es ursprünglich um acht Knaben gegangen. Nach der Einvernahme des Kapuziners sei die Zahl dann auf 24 gestiegen. Der Kapuziner – damals noch Student in einem Walliser Internat – soll sich erstmals im Jahr 1958, als er 18 Jahre alt war, an einem Knaben vergangen haben. Von 1968 bis 1972 hat er in Freiburg einen Ministranten missbraucht, und von 1985 bis 1986 verging er sich als Jugendanimator der Pfarrei von Lully (Broyebezirk) an einem anderen Kind – später an seinem Neffen. Den letzten Missbrauch soll er 1995 begangen haben. il