Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Rückblick auf ein intensives Jahr

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Rückblick auf ein intensives Jahr

Generalversammlung der FDP des Seebezirks

Die nationalen Wahlen, die Verfassung, das Spital des Seebezirks sowie die Auftritte in der Öffentlichkeit haben die FDP des Seebezirks im vergangenen Jahr beschäftigt. An ihrer Generalversammlung hat die Partei die revidierten Statuten genehmigt.

Von CORINNE AEBERHARD

«Es war ein arbeitsintensives und interessantes Jahr», sagte Conrad Widmer, Co-Präsident der FDP See, in seinem Jahresrückblick. Vor allem die Wahlkampagne hat die Partei im vergangenen Jahr gefordert, sei es mit Veranstaltungen, Auftritten und Standaktionen. Trotz der Nichtwahl von Kandidatin Christiane Feldmann sei es ein positives Erlebnis gewesen, sagte Widmer, und er erwähnte dabei, dass die FDP Seebezirk ihren Wähleranteil halten konnte.

Die Verfassung, wie sie vorliege, könne man «unter keinen Umständen zur Annahme empfehlen» so Widmer. Nicht zuletzt deshalb, weil sie zu umfassend, zu detailliert und vor allem, weil die finanziellen Auswirkungen nicht klar seien.

Nachdem zwei Studien betreffend die akutmedizinische Versorgung im Seebezirk vorlagen, kam Bewegung ins Ganze. Widmer erwähnte nochmals die Kundgebung vom vergangenen 24. Januar, an welcher sich «an vorderster Front prominente Köpfe exponiert haben». Für die Kritik am Engagement des Oberamtmannes von Seiten der SP hat die FDP See «kein Verständnis». Vielmehr stellt sich die Partei «hinter den Oberamtmann und dankt ihm für seinen Einsatz».
Auch Grossrat Heinz Etter wies in einem Rückblick darauf hin, dass verschiedene FDP-Vertreter viel Arbeit zugunsten des Spitals geleistet hätten. Leider hätte diese Arbeit hinter verschlossenen Türen stattgefunden und sei daher von der Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen worden, im Gegensatz zum Engagement von SVP-Grossrat Werner Zürcher. Es brauche aber nicht nur jene, die Emotionen schüren, sondern auch die Arbeit hinter den Kulissen. Beide Elemente hätten seiner Meinung nach dazu geführt, dass der Staatsrat schliesslich eingelenkt habe und bereit sei einen «annehmbaren Vorschlag» zu erarbeiten.

Vorstand bleibt unverändert

Co-Präsident Hanspeter Leiser wies auf die verbesserte Öffentlichkeitsarbeit hin sowie auf den «zeitgemässen Internetauftritt».

Die mit der Unterstützung von Pascal Friolet total revidierten Statuten wurden von den rund 25 Versammlungsteilnehmern am Dienstagabend in Praz angenommen. Sie stimmten mit jenen der Kantonalpartei überein und seien Statuten einer modernen Partei, hiess es. Sie ersetzen jene aus dem Jahr 1986.

Wegen dem angepassten Artikel «Amtsdauer» wurde der Vorstand neu gewählt. Alle fünf bisherigen Mitglieder stellten sich wieder zur Verfügung. Die nächsten Wahlen stehen 2007 an. Nebst den beiden Co-Präsidenten sind folgende Personen im Vorstand: Jürg Winkelmann (Kassier), Eva Rytz (Sekretärin), Felix Stoffel (Vizepräsident). Als Revisorin bestätigt wurde Eva Schiess. Für den zurückgetretenen Michel Jacquat nimmt Frank Selg Einsitz. Als Ersatzmitglieder konnten keine Freiwilligen gefunden werden.
Besuch hatte die FDP See von Kantonalpräsident Charly Haenni. Er informierte über die Ziele der Partei und über Veränderungen wie z. B. die Reorganisation des Kantonalsekretariates. Man müsse eine klare politische Linie definieren, welche die Partei bei den nächsten Wahlen und Abstimmungen «in den richtigen Hafen führen» soll. Was die Positionierung der FDP angehe, so befinde sich «rechts die Lösung, wenn wir nicht in der Mitte untergehen wollen». Man wolle «weder die Stütze der CVP noch die kleine Schwester der SVP sein». Alle Bezirke müssten schon jetzt für die kommenden Gemeindewahlen mit der Arbeit beginnen. Diese seien jeweils ein Zeichen für die folgenden Kantonalwahlen.

Was die Unterstützung der FDP See für die SVP-Staatsratskandidatin anbelangt, habe er damit «keine grossen Schwierigkeiten» und er verstehe den Reflex des Bezirkes. Allerdings stimme es nicht, dass mehrere FDP-Bezirksparteien die Kandidatin unterstützt hätten, wie das der SVP-Präsident in einem Radio-Interview erklärt habe. Haenni wies auch auf die Abmachung zwischen FDP und CVP hin, welche es später wieder neu zu definieren gelte.
Die unterschiedlichen Meinungen innerhalb der FPD zur Verfassung habe mit der Vielfalt in der Partei zu tun. Es sei normal, dass man über ein Projekt, das die Gesellschaft betrifft, verschiedene Meinungen haben könne. Er rief die Parteimitglieder aber auf, dies nach dem 16. Mai zu vergessen und dann wieder am gleichen Strick zu ziehen. Schliesslich fügte er an: «Das Volk hat immer Recht.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema