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Rückschlag im Kampf um die Playoffs

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Autor: Frank Stettler

Mit zwei Siegen in sechs Partien ist der TSV Düdingen mässig in die NLA-Meisterschaft gestartet. Dass es bisher nur zu (allerdings deutlichen) Erfolgen gegen die beiden letztplatzierten Teams aus Toggenburg und Biel gereicht hat, liegt primär an der mangelnden Konstanz im Spiel der Freiburgerinnen. Immer wieder fällt das Team von Coach Michel Bolle in Löcher und lässt sich so aus dem Konzept bringen. Diese Leistungseinbrüche wollte Düdingen im gestrigen Heimspiel gegen Kanti unbedingt vermeiden. Schaffhausen war mit zehn Punkten aus fünf Begegnungen der bessere Saisonauftakt gelungen, dürfte aber in der Qualifikation einer der direkten Konkurrenten der Düdingerinnen im Kampf um den fünften Playoffplatz sein.

Auftakt nach Mass

Obwohl zunächst die Durchschlagskraft am Netz fehlte – insbesondere die Amerikanerin Bridget Fonke konnte ihre Angriffsversuche über aussen kaum verwerten, was in der Folge besser wurde –, übernahm das Heimteam zunächst die Führung (12:9). Dies auch, weil mehr als einmal der Block gut stand. Doch Kanti Schaffhausen liess ich nicht abschütteln und lag sogar seinerseits kurzfristig vorne (17:18). Düdingen behielt aber die Nerven und sicherte sich diesen wichtigen Startsatz mit 25:22.

Wer nun gedacht hatte, dass die Senslerinnen mit viel Selbstvertrauen auch im zweiten Umgang den Ton angeben würden, sah sich getäuscht. Die Gäste dominierten diesen Satz von A bis Z (18:25). Dies lag laut Bolle jedoch nicht an einer der bekannten Schwächephasen Düdingens, sondern an Kanti. «Schaffhausen hat im zweiten Satz unglaublich serviert. Damit sind wir einfach nicht zurechtgekommen», so der Düdinger Trainer. Hinzu kam allerdings, dass Kantis Zora Widmer am Pass ihre Angreiferinnen immer wieder gekonnt in Szene setzte und Düdingen, das zwar immer wieder sein Potenzial andeutete, viel öfter patzerte. Bolles Team liess sich davon nicht entmutigen und zeigte sich in der Folge kämpferisch. Durchgang drei war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dass erneut die Gäste das bessere Ende für sich hatten, lag letztlich an einem dummen Eigenfehler in der Schlussphase (23:25). «Solche Sachen dürfen auf diesem Niveau einfach nicht passieren», so Bolle.

Michel Bolle: «Haben uns gesteigert»

Der vierte Satz schliesslich war eine einseitige Angelegenheit. Schaffhausen zog sein Spiel konsequent durch und hatte die deutlich kleineren Leistungsschwankungen. Düdingen machte hingegen Geschenke en masse. Servicefehler, schwache Annahmen und harmlose Angriffe – die ganze Palette eben. Kanti verwertete den ersten Matchball zum 25:16. Trotz der fünften Niederlage im siebten Spiel und einem weiteren Rückschlag nach der Heimniederlage gegen Pfeffingen sah Michel Bolle Fortschritte. «Wir haben uns von Woche zu Woche gesteigert. Heute sahen wir ein Spiel auf hohem Niveau.» Trotzdem musste er einräumen, dass eine Niederlage gegen Schaffhausen mehr schmerzt als jene gegen die Top-Teams wie Franches-Montagnes oder Köniz. «Klar, wollen wir in die Playoffs, müssen wir Spiele gegen Kanti, Pfeffingen oder auch ein Neuenburg gewinnen.»

Weil die Partie gegen Voléro Zürich vom 5.November verschoben wurde, geht es für Düdingen erst am 20. November in Köniz weiter. «Diese Pause wird uns gut tun», so Michel Bolle.

Telegramm

Düdingen – Schaffhausen 1:3 (25:22, 18:25, 23:25, 16:25).

Leimacker-Halle; 420 Zuschauer.

TSV Düdingen Volley: Muñoz, Fonke, Ayer, Bertolacci, Alphonse, Belli, Dietrich (Libera); Damjanovic, Wieland.

Kanti Schaffhausen: Widmer, Lehmann, Osborne, Goulet, Serrano, Odion, Rojas Bacchi (Libera), Belotti, Orchard, Steinemann.

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