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Rücktritt in der Führungsspitze des SC Düdingen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach einem gelungenen Einleitungsfilmchen von Clubfotograf Herbert «Päpu» Schafer mit schönen Bildern aus der abgelaufenen Saison über Jung und Alt unter dem Motto «Nur gemeinsam sind wir stark» ergriff am Freitagabend an der Generalversammlung des SC Düdingen Co-Präsident Beat Hirschi das Wort mit seinem Präsidentenbericht. Weil es diesmal im Gegensatz zu den letzten Jahren keine grossen sportlichen Erfolge bei den Aktiven zu feiern gab–alle drei Teams hätten bis kurz vor Schluss der Saison gegen den Abstieg kämpfen müssen–sei die Inbetriebnahme des neuen Stadions Birchhölzli das grosse und unvergessliche Event der Saison gewesen, sagt Hirschi, der zugleich Geschäftsführer von Club und Restaurant ist. Um dieses schmucke Stadion beneide man den SC Düdingen weit über die Kantonsgrenzen hinaus, und er bedankte sich nochmals bei allen, vor allem den treuen Sponsoren, für die grosse Arbeit und Beteiligung. Gegen Schluss der Rede forderte er alle Klubmitglieder auf, sich noch mehr am Vereinsleben zu beteiligen und auch zu helfen. Dabei dachte er wie später auch der OK-Chef Erwin Spicher vor allem an die Mitarbeit beim alle Jahre sehr wichtigen Dorffest Ende Saison, das dieses Jahr auch wegen schlechtem Wetter finanziell nicht ganz an die besten Jahre anschliessen konnte.

Ein kleiner Gewinn

Klubkassierin Astrid Engel präsentierte danach kurz, aber prägnant die Zahlen des 1.-Liga-Vereins. Bei Einnahmen von 652 258 Franken und fast gleich viel Ausgaben ergab sich ein kleiner Gewinn von 613 Franken. Die höheren Ausgaben für Sachversicherung und Abgaben an den Verband konnte man glücklicherweise mit nochmals erhöhten Einnahmen aus dem Sponsoring ausgleichen. Der SCD gelange mit seinem Budget von 612 400 Franken aber langsam an einen Plafond. Ein kleines Detail am Rande: Der Personalaufwand für Teams und Trainer liegt beim SCD mit jährlichen 382 189 Franken klar unter jenem Wert, den zum Beispiel die waadtländischen 1.-Liga-Teams jedes Jahr einsetzen können.

Ins gleiche Horn bliess übrigens auch Sportchef René Cavigelli, der in den letzten Wochen beim Ersetzen der Abgänge im Fanionteam vor fast unlösbaren Aufgaben stand. Schon heute würden in der vierthöchsten Schweizer Liga von auswärtigen Spielern gute Saläre wie in KMU-Betrieben plus Auto und Wohnung verlangt, da könne und wolle man beim SCD ganz einfach die aufgestellten Limiten nicht überschreiten, sagte Cavigelli.

Co-Präsident Schmutz gibt seinen Rücktritt

 Trotz Abschreibungen und eingeschossenem Klubgeld ins neue Stadion beträgt das Umlaufvermögen per 31. Mai 2016 immer noch 245 671 Franken. Punkto Finanzen gab es noch eine kleine Anpassung bei den Junioren zu vermelden, wo die abgeschaffte Tombola (grosser Aufwand für Verwaltung und Preise) durch leicht erhöhteKlubbeiträge ersetzt wurde.

 Beim Traktandum Wahlen und Ehrungen stand die Ankündigung von Alexander Schmutz (er steht vor seinem 70. Geburtstag), seinen Posten nach 46 Jahren beim SCD als Co-Präsident abzugeben, im Vordergrund. Der langjährige Spieler, Sportchef und zuletzt Verantwortliche für Marketing/Sponsoring möchte in Zukunft etwas kürzer treten und wurde für seine Dienste geehrt–Ehrenmitglied ist er ja schon seit einiger Zeit. In seiner kurzen Rede versprach er jedoch, weiterhin seinem Klub mit Rat und Tat zur Seite zu stehen; das Birchhölzli sei ja in den letzten Jahren zu seinem zweiten Wohn- und Schlafzimmer geworden.

Die beiden übrigen Co-Präsidenten Beat Hirschi und Erwin Spicher sowie der restliche Vorstand stellten sich für eine weitere Saison zur Verfügung. Für den zurücktretenden Schiedsrichter-Chef Heinz Leuenberger konnte nach langer Suche mit Hilario Solero ein Nachfolger gefunden werden. Zu Freimitgliedern wurden von den 69 anwesenden Klubmitgliedern Captain Fabian Brügger und Coach Marcel Müggeli gewählt. Am Schluss der zügigen Generalversammlung bedankte sich der Düdinger Generalratspräsident Laurent Baeriswyl–auch er ein SCD-Klubmitglied–beim Verein für die grosse Arbeit mit den vielen jungen Spielern aus der Region.

Erfolgreiche Inter-A-Junioren

Von den drei Verantwortlichen René Cavigelli (Aktive), Ueli Minder (Juniorenobmann) und Raphael Portmann (Senioren) folgten die ausführlichen TK-Rapporte. Wiederum waren die von Joël Dürret trainierten Inter-A-Junioren mit dem Kantonalen Cupsieg das Flaggschiff im sportlichen Bereich. Aber auch die anderen Teams konnten ihre Ziele (Erhalt der Stärkeklassen bei den Junioren) zum Teil erreichen, auch wenn vor allem im Sektor der ersten Mannschaft ständig auch negative Stimmen zu hören gewesen seien. Wie letztes Jahr wird das Fanionteam auch in der kommenden Saison mit einer äusserst jungen Mannschaft ans Werk gehen; die Klubleitung steckt mit Rang 1 bis 7 erneut ein recht ambitioniertes Ziel. Noch ist der Verein auf der Suche nach zwei erfahrenen Spielern (einer im defensiven, einer im offensiven Bereich), ansonsten steht das neue Kader schon. Trainer Martin Lengen ist sich schon jetzt bewusst, dass auf seine junge Mannschaft erneut eine schwere Saison wartet, bleibt aber wegen den zum Teil guten Leistungen in der vergangenen Rückrunde zuversichtlich.

Saisonstart für den SC Düdingen ist am Samstag, den 6. August 2016, mit dem Auswärtsspiel bei Azzurri Lausanne.

 

 Kader SC Düdingen, Saison 2016/17. Tor:Roger Wingeier, Kai Stampfli (neu, Inter A).Verteidiger:Valentin Neuhaus (neu, Team Freiburg), Fabian Suter, Fabio Cassarà (neu, Azzurri Lausanne), Loic Marmier, Elvis Corovic.Mittelfeld/Angriff:Dino Rebronja, Jose Manuel Parapar (neu, Azzuri Lausanne), Frédéric Piller, Jose Muola, Adnan Rebronja, Yves Schlapbach, Christoph Cattilaz, Kevin Hubacher (neu, Inter A), Lionel Buntschu, Alhassane Touré (neu, Yverdon).Trainer:Martin Lengen.Assistent:Andreas Bachofner.

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