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Rudellas Welt: In Hauterive ist der Teufel los (1566)

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Franz Rudella hat im 16. Jahrhundert eine Chronik über Freiburg geschrieben. Es war der erste Versuch einer umfassenden Geschichte von Stadt und Kanton. Viel Interessantes ist drin – wie das Beispiel über die nötige Einsetzung eines Verwalters im Kloster Hauterive wegen «unordentlichen wesens» zeigt:

«In ansehung der hushaltung unordenlichen wesens und unemigkheiten, so in dem gozhus Altenryff bisshär über alle der oberkheit vilfaltig unnd ernstliche ermanungen und gebotten, sich gar argwoenig erzoeugte in allen dingen, die one zwiffel allem dem fürnemmen der stiffter groblichen zuowider warend, ward in disem gozhus durch die oberkheit ein enderung getroffen, also dz hochbemelte oberkheit einen schaffner dahin sazt, alle sachen des gozhus ze verwalten und ira derhalben rechnung ze halten. Dabi dem apt sonderlich und yedem der brueder sin bestimpte pfrund etc. geordnet, unnd das dieselben aept und brueder sich fürhin kheiner anderer geschaefften dann in der kilchen gatt, dem hernn ze dienen und in der kilchen ir ampt ze began understuendind.» (§1191)

Aus: Silvia Zehnder-Jörg: Die Grosse Freiburger Chronik des Franz Rudella, hg. vom Deutschen Geschichtsforschenden Verein des Kantons Freiburg im Paulusverlag, 2 Bde., Freiburg 2007.

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