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+ Rudolf Schafer, Wünnewil

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Rudolf–Ruedi–Schafer wurde am 27. Januar 1934 in Blumisberg geboren. Auf dem elterlichen Bauernhof verbrachte er mit acht Geschwistern und zwei Pflegebrüdern eine liebevolle Jugendzeit. Seine Schulbildung absolvierte er in Wünnewil und der Guglera. In Grangeneuve wurde er zum Landwirt ausgebildet. Seine Verbundenheit zu Natur und Tieren sowie seine Bodenständigkeit konnte er als Bauer mit Leib und Seele ausleben. Den Militärdienst absolvierte er als Dragoner. Seine Liebe zu Pferden liess ihn die Dienstzeit stets als Urlaub empfinden.

1957 heiratete er Hildegard Bäriswyl aus Noflen und das junge Paar übernahm den Bauernhof in Balsingen. Dies war für sie eine heftige Herausforderung. Der glücklichen Ehe wurden sieben Kinder geschenkt. Er war ihnen ein liebevoller, aktiver und kameradschaftlicher Vater und brachte ihnen Reiten, Skifahren, Musizieren und Schwimmen bei.

Sein grösster Schicksalsschlag war der Unfalltod seiner Frau. Mit jungen 51 Jahren Witwer, mit sieben, teils minderjährigen Kindern, der Bauernhof, seine Trauer und die Zukunftsängste brachten ihn an den Rand des Belastbaren. Dank seiner Lebenslust meisterte er diese harte Prüfung. Rudolf Schafer war ein offener, geselliger Mensch, der in vielen Vereinen wie Reit- und Jahrgängerverein und Kommissionen tätig war. Seine grosse Leidenschaft galt der Pfarreimusik Wünnewil. Das Familienleben, die Freundschaft und Kameradschaft waren ihm wichtig. Er schätzte die wöchentlichen Apéros, die Jassrunden oder ein gutes Gespräch bei einem Glas Wein und genoss die Stunden mit Erika. Mit den Geschwistern verbrachte er jährlich einen Urlaub in Leukerbad. Eine tiefe Verbundenheit hatte er zu den fünf Enkelkindern. Sie waren sein ganzer Stolz; er nahm rege an ihrem Werdegang teil.

Nach der Pensionierung übergab er den Hof Ursula und Hans-Peter und zog in die obere Wohnung im umgebauten Bauernhaus in Balsingen.

2004 erkrankte er an Magenkrebs und lag nach der Operation drei Monate im Genesungskoma. Dank seinem Lebenswillen erholte er sich recht gut. Er war das sprichwörtliche Aufstehmännchen. Mit wachem Verstand trotzte er den körperlichen Widrigkeiten und blieb optimistisch und voller Tatendrang. In den letzten Jahren bastelte er aus Naturholz Tiere, Blumen und Kerzen, die er verschenkte. Sein Wunsch, den Lebensabend unabhängig und agil im eigenen Zuhause verbringen zu dürfen, wurde ihm gewährt. Wegen Atemnot kam er ins Spital Tafers, wo die Lungenprobleme schlimmer wurden. Am Ostersonntag, 27. März 2016, ist sein Lebenshauch friedlich im Beisein seiner Familie erloschen. Er wird ewig in ihren Gedanken, Erinnerungen und Herzen sein.  Eing.

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