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Rüeblisalat und Schnittlauch-Röllchen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

Der Anblick ist eine wahre Freude für die moderne Hausfrau: Coleslaw geraffelt, Gemüsespaghetti, Chinakohl geschnitten, Gemüse- und Salatmischungen, abgepackter Bio-Rüeblisalat und in Röllchen geschnittener Schnittlauch – all das und noch vieles mehr liegt fein säuberlich und portionenweise abgepackt in Kisten bereit zum Abtransport. Und landet schon bald im Kühlregal der Grossverteiler. «Alles, was wir bei uns produzieren, geht innerhalb von zwei Stunden weg», sagt Willi Spavetti. Er ist Verwaltungsrat der gleichnamigen Firma in Kerzers. Die Gemüsebauern im Grossen Moos liefern das frisch geerntete Gemüse; bei Spavetti wird es gewaschen, zubereitet und verpackt und gelangt schliesslich in die Verkaufsregale und zu Kunden in der ganzen Schweiz.

50 Tonnen Gemüse pro Tag

Im letzten Herbst hat Spavetti eine neue Produktionsanlage für Salat- und Gemüsemischungen in Betrieb genommen. Willi Spavetti führte am Donnerstag im Rahmen eines Anlasses des Regionalverbandes See zum ersten Mal eine Besuchergruppe durch das neue Gebäude. 40 Prozent der angelieferten Ware wird zu so genannten «Convenience-Produkten» – also zu fast fixfertigen Produkten – verarbeitet. Und angeliefert wird viel: «Die Bauern bringen uns pro Tag durchschnittlich 50 Tonnen Ware», sagt Willi Spavetti.

Ist der Salat angeliefert, geht es schnell. Die Salatköpfe werden auf ein Fliessband gelegt, Arbeiterinnen in Schürze, Stiefeln und Haube schneiden sie in grobe Stücke und legen sie auf ein anderes Fliessband. Der Salat verschwindet in einem Tunnel und kommt hinten fein geschnitten wieder heraus.

Der geschnittene Salat wird schonend gewaschen und im Wasser transportiert. «Wir waschen den Salat so sauber wie eine Hausfrau», sagt Willi Spavetti. Per Förderband wird der Schnittsalat in den oberen Stock gebracht, dort fällt er auf eine Waage und wird automatisch in vorgedruckte Beutel abgepackt. Unten heraus kommen 40 Packungen pro Minute – mit der exakt gleichen Mischung.

Heute kommen fertige Packungen mit Monatssalat aus der Maschine. Bevor sie im Verkaufsregal landen, müssen sie aber noch eine Prüfung überstehen: Eine Mitarbeiterin kontrolliert jeden Beutel, ab und zu nimmt sie einen raus – zum Beispiel wenn die Luft bereits draussen ist. Denn in einer solchen Packung würde der Salat zerdrückt, die Konsumenten würden ihn im Regal liegen lassen.

Rüebli in Streifen

Am Fliessband nebenan schaufelt ein Mitarbeiter vorgewaschene Rüebli aufs Fliessband. Auch hier geht es ruckzuck: Am anderen Ende des Fliessbands sind aus den Rüebli Streifen geworden. Auch sie werden automatisch abgepackt und landen als Fertigsalat im Laden.

Bei Spavetti wird immer für den nächsten Tag gearbeitet. «Was heute produziert wird, ist morgen im Laden», sagt Willi Spavetti. So stehen die Mitarbeiter auch an den Festtagen am Fliessband. «Wir können nicht planen und wie die Osterhasen-Produzenten im Voraus produzieren.» Gemüse gewaschen, geschnitten und verpackt wird an 365 Tagen im Jahr.

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