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Rüstungsbeschaffung im Ausland führt zu mehr Forschung im Inland

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Firmen, die bei sogenannten Offset-Geschäften bei Rüstungsbeschaffungen im Ausland zum Zug kommen, forschen und exportieren mehr als jene, die das nicht tun. Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie von BAK Economics im Auftrag des Bundesamtes für Rüstung.

Dank solchen Geschäften von 2018 bis 2021 floss demnach rund eine Milliarde Franken der Schweizer Industrie zu. Bei Rüstungsgeschäften im Ausland müssen die Hersteller einen Teil oder das gesamte Auftragsvolumen mit Aufträgen an Schweizer Unternehmen kompensieren.

Fast jedes dritte der vom Basler Wirtschaftsforschungsinstitut befragten Unternehmen bewertet Offset-Geschäfte als wichtig oder eher wichtig betreffend Zugang zu sicherheitsrelevanten Schlüsseltechnologien, Knowhow-Gewinn in diesen Technologien, Stärkung der Exportfähigkeit und damit insgesamt ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Die Geschäftsprüfungskommission des Ständerates hatte in einem Bericht die Kontrolle von Offset-Geschäften bemängelt. Hauptziel dieser Geschäfte sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Industrie zu stärken. Doch die Kontrollen liessen keine Erkenntnis darüber zu, ob dieses Ziel auch erreicht werde.

Keine Kontrolle von Offset-Geschäften

Eine Rechtsnorm, die die Voraussetzungen, die Grenzen und die Kontrolle von Offset-Geschäften regelt, gibt es in der Schweiz nicht. Der Bundesrat ist allerdings der Ansicht, dass die Grundzüge von Offset-Geschäften rechtlich verankert werden sollen. Mit dem 2021 gestarteten IT-Projekt «Digitalisierung Offset-Reporting» schafft das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) nun eine webbasierte Plattform für die Meldung, die Kontrolle und die statistische Erfassung und Auswertung von Offset-Geschäften.

Was die Wettbewerbsfähigkeit betrifft, kommt die Analyse von BAK Economics zum Ergebnis, dass die Schweizer Industrie im globalen Technologiewettstreit gut positioniert ist. Auf Basis von Patentdaten durchgeführt bescheinigt die Analyse, dass die Schweizer Industrie den Fokus auf die Spitzenforschung legt, denn der Anteil an Top-Patenten falle in allen Technologiefeldern deutlich überdurchschnittlich aus. So gehört jedes vierte von Schweizer Forschern entwickelte Patent (23 Prozent) zu den sogenannten Weltklassepatenten. Damit liegt die Schweiz in Bezug auf die Forschungseffektivität auf Rang 1.

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