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Runde um Runde für die Menschenrechte

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Das Jubiläumsjahr der Freiburger Rechtsfakultät neigt sich seinem Ende zu. Die Organisatoren haben zum Abschluss einen bunten Strauss von Veranstaltungen vorbereitet (siehe Kasten); zum Beispiel den Sponsorenlauf «Running beyond», der morgen Nachmittag auf einem 500 Meter langen Rundkurs um den Komplex des Unizentrums Miséricorde stattfindet.

200 Personen haben sich bisher angemeldet, weitere Interessenten und Sponso- ren sind willkommen, sagen die Organisatorinnen Marlen Stöckli und Xenia Rivkin. Die Jusstudentinnen verstehen ihr Engagement als Beitrag an das Jubiläum ihrer Fakultät. Stöckli erinnert sich an die Anfänge der Planung während des letztjährigen Murtenlaufs, an dem ein Team der Fakultät teilnahm. «Da kam die Idee auf. Wir waren sofort Feuer und Flamme dafür.»

Alle ziehen an einem Strick

Professoren, Ehemalige, Assistentinnen und Studierende rennen gemeinsam Runden. Das Ziel sei vor allem, den Zusammenhalt innerhalb der Fakultät zu stärken und etwas Originelles für einen guten Zweck zu tun, sagt Rivkin: «Es ist eine andere Atmosphäre als sonst; lockerer, ähnlich, wie an einem Sporttag.»

Üblicherweise müssten die Teilnehmer an einem Sponsorenlauf ihre Beitragszahler selbst organisieren, so Stöckli. Um möglichst viele zum Mitmachen zu animieren, hätten sie die Sache selber an die Hand genommen. «Wenn die Teilnehmer die Sponsoren selber hätten suchen müssen, wäre das für viele eine Hürde gewesen», räumt Stöckli ein. Ihre eigene Suche sei erfolgreich gewesen. Über persönliche Kontakte und jene der Uni hätten sie nun einen Grundstock an Unterstützern beisammen, vor allem Anwaltskanzleien. «So mussten wir nicht einfach aufs Geratewohl Leute anschreiben», so Rivkin.

Hilfsprojekt für Anwälte

Das Geld geht an einen Fonds der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Diese unterstützt über das Projekt Salvar Vidas junge Anwälte in Kolumbien, die Opfer von Menschenrechtsverletzungen vertreten und sich dabei selber Risiken aussetzen. «Das hat einen direkten Bezug zu unserem Rechtsstudium und ist für einen guten Zweck», so Stöckli. Ausserdem habe Amnesty Schweiz gute Kontakte nach Kolumbien. Damit sei gewährleistet, dass das errannte Geld gewinnbringend investiert wird.

Jeder könne so viel rennen, wie er mag, sagt Stöckli. Und gerannt wird auch bei schlechtem Wetter. Sie würden selbst auch gerne mitrennen, doch es gebe im Hintergrund viel zu tun. So will auch der anschliessende Apéro organisiert sein, denn die Teilnehmer erhalten für ihre Mühen Wurst und Bier offeriert. «Es ist uns auch wichtig, dass wir nach dem Lauf zusammensitzen und ein Bierchen nehmen können», betont Stöckli. Den Abschluss bildet ein Benefizkonzert für Salvar Vidas im Fri-Son.

Anmeldungist bis kurz vor dem Start des Laufs um 16 Uhr möglich. Weitere Informationen unter: www.unifr.ch/ius/250.

Zum Programm

Ein bunter Strauss von Veranstaltungen

Das Jubiläumsjahr der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität begann im März und endet mit dem Dies academicus am 15. November. Bis dahin finden noch verschiedene weitere Anlässe statt. So die Konferenz «Law and Language», die sich am 7. November mit dem Zusammenspiel zwischen Sprache und Recht befasst. Experten wollen wissen, wie Sprache die Rechtstexte beeinflusst und wie unterschiedliche Kulturen denselben Gesetzestext interpretieren. Am 14. November spricht Zivilrechtlerin Alexandra Rumo-Jungo in Tafers im Rahmen der Reihe «Recht im Alltag» über «Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung», am 28. November referiert Peter Hänni, Professor für öffentliches Recht, in Murten über «Fremde Richter und schweizerische Demokratie». Am 22. November treten Studierende in einem fiktiven Prozess vor einem Richtergremium gegeneinander an.fca

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