Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Russland eine Nummer zu gross

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Zumindest am Pfingstmontag erwies sich das Szenario eines Schweizer Sieges über Russland aus mehreren Gründen als völlig unrealistisch. Zum einen setzte Coach Ralph Krueger andere Prioritäten. Der Fokus wurde nach dem Sieg über die Dänen sofort auf den Mittwoch und den Viertelfinal gerichtet. Krueger schonte gegen Russland mit dem angeschlagenen Severin Blindenbacher den Turm in der Abwehr.

Ausserdem trat das Team von Slawa Bykow hochmotiviert an. Die Russen wollten sich mit einem Erfolg die Schweiz als Gegner für den Viertelfinal sichern. Krueger: «Logisch spielen die Russen lieber gegen uns als gegen Schweden oder Tschechien. Das bleibt unser Los. Damit müssen wir leben.» Zu guter Letzt spielten die Russen zumindest am Pfingstmontag und zumindest während der ersten 40 Minuten viel zu stark. 15 Minuten lang hielten die Schweizer mit Glück und dank zehn Paraden von Jonas Hiller ein torloses Unentschieden. Chancen erspielten sich die Schweizer nur eine: Thomas Déruns kam in der 12. Minute vor dem Tor zum Abschluss; Jewgeni Nabokow wehrte problemlos ab. Der erste Schweizer Torschuss entsprang zuvor in der 11. Minute einem Missverständnis: Andres Ambühl wollte den Puck hinters russische Tor spedieren, lupfte ihn aber zu Nabokow.

3 Tore in 204 Sekunden

Unmittelbar nach der Startviertelstunde fiel die Entscheidung: Jonas Hiller, der für Martin Gerber das Tor hütete, kassierte drei Gegentore aus vier Schüssen. Dimitri Kalinin mit einer Direktabnahme (16.), Alexander Owetschkin per Ablenker in Überzahl (18.) und Maxim Suschinski mit einem sehenswerten Trick um Beat Forster herum (19.) markierten binnen 204 Sekunden die Tore zum 3:0.

Die Schweizer Treffer fielen im Schlussabschnitt, als niemand mehr mit einem Aufbäumen rechnete. Raffaele Sannitz in Überzahl (41.) und Julien Vauclair in Unterzahl (45.) verkürzten innerhalb von vier Minuten auf 2:4. Danach boten sich Andres Ambühl (2), Patrik Bärtschi und Thierry Paterlini vier aussichtsreiche Chancen, das Skore weiter zu verkürzen. Das dritte Tor durch Romano Lemm (59.) fiel indessen erst, nachdem Suschinski ins leere Tor das 5:2 erzielt hatte.

Auf dem beeindruckenden letzten Abschnitt, in dem die Schweizer die Russen dominierten, ruhen nun die Hoffnungen für den Viertelfinal vom Mittwoch. Vermutlich findet das Spiel am Nachmittag in Québec City, also wieder um 19.00 Uhr Schweizer Zeit statt (live auf SF zwei). Die Reihenfolge der Viertelfinals kann allerdings noch ändern und hängt auch von den Wünschen der TV-Anstalten ab. Si

Meistgelesen

Mehr zum Thema