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S-Bahn Freiburg: Noch anderthalb Jahre bis zum Halbstundentakt

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Am Anfang breitete sich die S-Bahn Freiburg in den Süden aus. Nun ist es gegen Westen. Zwar wird bei dieser zweiten Etappe keine neue Bahnlinie gezogen, dafür wird der Halbstundentakt eingeführt. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 soll es so weit sein, dass zwischen Yverdon, Estavayer-le-Lac, Payerne und Freiburg pro Richtung jede halbeStunde ein Zug verkehrt.Grundlage dafür ist, dass die Züge sich kreuzen können, und dafür soll bei den Bahnhöfen von Cheyres und Grolley (siehe Kasten) je ein zusätzliches Gleis eingerichtet werden. Die Züge werden dann mit 60 Stundenkilometern in den Bahnhof einfahren können.

Begonnen haben die Arbeiten seit kurzem beim Bahnhof Cheyres (Broyebezirk). An einer kleinen Feier wurde dazu gestern ein Rohr mit den Bauplänen des Bahnhofs Cheyres sowie einer Zeitung des gestrigen Tages in den Boden einbetoniert. Mit diesem Akt wurde symbolisch nicht nur der Beginn der grossen Bauarbeiten am Bahnhof, sondern an der gesamten zweiten S-Bahn-Etappe gefeiert.

Viele Anpassungen

In Cheyres wird ein Gleiszum Kreuzen von 150 Me tern Länge realisiert, dazuwerden die Perrons und der Zugang zum Bahnhof modernisiert. Das Perron wird angehoben, um einen ebenen Zugang zu den Zügen zu garantieren, zwei Unterstände für die Passagiere kommen hinzu, und Fussgänger müssen nichtmehr an der Barriere warten,sondern können die Gleise durch eine Unterführung queren.

Freiburg zahlt 14 Millionen

«Normalerweise wird derGemeinderat zu einer Sitzung eingeladen, wenn man den Bahnhof oder die Post schliessen will», sagte an der Feier André Jaccard, Syndic von Cheyres. In diesem Fall vor drei Jahren wurden die Behörden aber informiert, dass Cheyres einen neuen Bahnhof, den Halbstundentakt und bessere Anschlüsse erhält. «Bis vor kurzem hat man noch davon gesprochen, die Broye-Linie durch einen Busbetrieb zu ersetzen» so Jaccard.

Zu diesen Arbeiten trägt die Gemeinde mit 140 000 Franken bei. 14 Millionen Franken leistet der Kanton Freiburg. Der Grosse Rat hat diesen Betrag an seiner letzten Session innerhalb eines 53-Millionen-Pakets für Infrastruktur im Bereich des öffentlichen Verkehrs bewilligt. Staatsrat Maurice Ropraz bezeichnete die Arbeiten in Cheyres als Paradebeispiel zur Lösungsfindung für die Herausforderungen und Ansprüche der heutigen Gesellschaft. Eine Gesellschaft, in der jeder entscheiden will, wo und wann er wohin will.

 

Noch kein grünes Licht: Grolley und der Kulturgüterschutz

D amit die zweite Etappe der S-Bahn von Yverdon nach Freiburg zustande kommt, muss der Bahnhof Grolley angepasst werden. Doch dazu fehlt noch das grüne Licht der Freiburger Kommission für Kulturgüterschutz. Diese muss ein Gutachten abgeben, bevor das Bundesamt für Transport endgültig entscheidet, so Philippe Gauderon, Chef Infrastruktur bei den SBB. Der Bahnhof sei in einem schlech ten Zustand und genüge den Sicherheitsanforderungen nicht mehr. Geplant sind ein Abriss und eine neue Haltestelle. Zum Ausgleich würden entlang der Strecke andere Bahnhöfe wie Cugy, Cousset oder Léchelles erhalten bleiben. Damit der Halbstundentakt Ende 2014 eingeführt werden kann, muss für Grolley ein Entscheid bis September fallen. Der Kanton Freiburg trägt zum Umbau von Grolley zwölf Millionen Fran ken bei. uh

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