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Saane-Gemeinden spannen für Richtplan mit Agglo zusammen

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Dreissig Gemeinden zählt der Saanebezirk. Neun davon sind gleichzeitig Mitglieder bei der Agglomeration Freiburg. Es liegt also nahe, dass beide zusammenarbeiten. Eine solche Kooperation hat am Mittwochabend die Konferenz der regionalen Infrastrukturen und einer koordinierten regionalen Entwicklung des Saanebezirks (CRID) in Grolley einstimmig beschlossen. Zur Konferenz gehören alle Gemeinden des Saanebezirks.

Sie müssen gemäss dem neuen Raumplanungs- und Baugesetz in den kommenden Jahren einen regionalen Richtplan ausarbeiten. Ein Konzept dafür haben sie bereits im vergangenen Jahr in die Vernehmlassung geschickt (die FN berichteten). Es ist eine Grundlage für die weitere Ausarbeitung des Richtplans und umfasst Themen wie Mobilität sowie Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung. Das Konzept sei von den Gemeinden positiv aufgenommen worden, hiess es an der Sitzung vom Mittwochabend. Es gebe noch einige kleinere Anpassungen, so würden neu etwa landwirtschaftliche Themen, Sport und Biodiversität in dem Papier berücksichtigt.

Gemeinsame Analyse

Nun packen die Gemeinden der CRID den Richtplan an. Der Lenkungsausschuss schlug ihnen dafür eine Zusammenarbeit mit der Agglomeration Freiburg vor. Denn die Agglo bereitet in den nächsten Jahren das vierte Agglomerationsprogramm vor. «Von dieser Gleichzeitigkeit können wir profitieren und so verhindern, dass doppelte Arbeit geleistet wird», sagte Oberamtmann Carl-Alex Ridoré (SP), der dem Lenkungsausschuss angehört, vor den Gemeindevertretern.

Konkret wollen Agglo und CRID den ersten Schritt, eine Bestandesaufnahme und Analyse, gemeinsam durchführen. Das Mandat dafür wird die Agglo in Absprache mit der Konferenz vergeben. In einem zweiten Schritt sollen Strategien definiert werden; dabei wollen sich Konferenz und Agglo koordinieren. Der dritte Schritt besteht darin, Massnahmen festzulegen. Hier hört die Zusammenarbeit auf. Denn: Regionaler Richtplan und Agglomerationsprogramm sind nicht das Gleiche. Der Richtplan müsse kantonalen Anforderungen genügen, das Agglomerationsprogramm richte sich nach Vorgaben des Bundes und sei viel detaillierter, erklärte Ridoré.

Die Kosten würden zwischen den Saane-Gemeinden und der Agglo aufgeteilt, sagte er weiter. Die Gemeindevertreter genehmigten den Budgetposten von 100 000 Franken für die erste Etappe, der von den Gemeinden ausserhalb der Agglo getragen wird. Die Agglo wird 205 000 Franken beisteuern.

Félicien Frossard, Generalsekretär der Agglo, begrüsste die Zusammenarbeit ebenso wie Oberamtmann Ridoré. Sie erlaube Einsparungen, da die Gemeinden nicht zwei Analysen in Auftrag geben müssten, sagte Frossard. Die Idee zur Zusammenarbeit sei von der Agglo gekommen.

Neue Vertreterin gewählt

Die Saane-Gemeinden wählten auch ihre neue Vertreterin im Freiburger Gemeindeverband, da der bisherige Vertreter Didier Steiner, ehemaliger Ammann von Treyvaux, zurücktritt. Seine Nachfolge tritt Anne-Elisabeth Nobs, Syndique von Corminboeuf, an.

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