Jerusalemer Theater, Kinos und andere Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen sollen nach dem Willen der beiden Oberrabbiner der Stadt am jüdischen Ruhetag Sabbat künftig geschlossen bleiben. Das forderten Arieh Stern und Schlomo Amar laut einem Bericht der Tageszeitung «Jerusalem Post» in einem Aufruf an den Jerusalemer Stadtrat. Die Bewohner der Stadt riefen sie auf, nur in solchen Geschäften zu kaufen, die sich an die Sabbatruhe halten. Stern und Amar forderten demnach eine Stärkung des «Sabbats in den Höfen Jerusalems» und riefen dazu auf, sich nicht «an der Entweihung des Sabbats in der Heiligen Stadt Jerusalem» zu beteiligen. Politisches Kalkül dürfe nicht den Charakter des Sabbats in der Heiligen Stadt definieren. Konkret riefen sie dazu auf, freitags bis spätestens zwei Stunden vor Beginn der Sabbatruhe alle Einkäufe erledigt zu haben und keine Taxis mehr zu benutzen. Auch soll die Öffentlichkeit über den Sabbat-Beginn informiert werden.
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