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Saisonstart unter neuer Leitung

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Im Fri-Son geht kommenden Dienstag die Sommerpause zu Ende

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Vor knapp einem Monat machte das Fri-Son mit einem überraschenden Programmatorenwechsel von sich reden: Mario Corpataux wurde per sofort freigestellt; seine Nachfolge traten Martine Chalverat und Pablo Niederberger an (FN vom 4. und 8. August). Jetzt hat das neue Programmatoren-Duo das Programm für die nächsten Monate vorgestellt – ein Programm, das grösstenteils noch die Handschrift von Mario Corpataux trage, wie Martine Chalverat am Dienstag vor den Medien sagte.Den Auftakt macht am 11. September der Amerikaner Jimmy Tamborello (The Postal Service) mit seinem Solo-Elektroprojekt Dntel. Am 15. September richtet das Fri-Son zusammen mit dem Nouveau Monde die Geburtstagsparty zum 10-jährigen Bestehen von Petzi, dem Dachverband der Schweizer Musikclubs, aus. In der zweiten Monatshälfte folgen die Höhepunkte Schlag auf Schlag: Das britische Duo Plaid bringt seine ausgefeilten elektronischen Klangwelten nach Freiburg. Der Kanadier Caribou alias Dan Snaith (Ex-Manitoba) gibt im Fri-Son das einzige Schweizer Konzert seiner aktuellen Tour. Die Amerikanerin Joanna Newsom präsentiert ihren einzigartigen Anti-Folk, geprägt von ihrer sirenenhaften Stimme und ihrer Harfe. Zum Abschluss des ersten Monats ist schliesslich niemand Geringeres zu Gast als Dweezil Zappa, der Sohn von Frank Zappa: Zusammen mit Weggefährten seines vor 13 Jahren verstorbenen Vaters, haucht er dessen unvergessenen Kompositionen neues Leben ein.

Dichtes Programm im Herbst

Gewohnt dicht gedrängt ist das Programm in den Monaten Oktober und November. Der französische Chansonnier Benjamin Biolay, Lokalmatador Gustav oder der Belgier Arno, der 1983 zum ersten Mal im Fri-Son auftrat, stehen bereit. Es folgen Headliner wie Maxïmo Park, Stress, Roisin Murphy, Coco Rosie oder Editors sowie Entdeckungen wie die Berliner Radio Citizen oder die Amerikaner Okkervil River.Ein weiterer Höhepunkt ist das Konzert von The Young Gods am 15. Dezember, für Pablo Niederberger so etwas wie «ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk» – eines, das die Westschweizer Kultband dem Fri-Son nicht zum ersten Mal macht …

«Schöne Herausforderung»

Das Programm bis zum Jahresende stimmt die Fri-Son-Equipe zuversichtlich, das Finanzloch aus der ersten Jahreshälfte stopfen zu können. Gemäss Finanzchef Patrick Boschung dürfte der Fehlbetrag, der mit ein Grund für die Freistellung Corpataux’ war, an die 50 000 Franken betragen. Dies sei mit ein paar erfolgreichen Konzertabenden ohne Weiteres noch wettzumachen. Das Lokal verfügt über ein jährliches Budget von 1,7 Millionen Franken. 80 Prozent davon sind eigenfinanziert, 20 Prozent kommen von der Loterie Romande, dem Gemeindeverband Coriolis und weiteren Partnern.Die Programmpolitik werde sich unter ihrer Leitung trotz der Schwierigkeiten nicht ändern, betonten Martine Chalverat und Pablo Niederberger einhellig. Das Ziel sei, weiterhin lukrative Headliner und finanziell weniger einträgliche Newcomer parallel zu programmieren. Beide sehen ihre neue Aufgabe als «schöne Herausforderung». Ihre bisherigen Aufgaben im Fri-Son werden die beiden weiter wahrnehmen: Chalverat als Administratorin, Niederberger als Saalverantwortlicher. Als Programmatoren wurden die beiden vom Vorstand vorerst bis Ende Jahr engagiert. Sie könne sich aber durchaus vorstellen, auch länger im Amt zu bleiben, sagte Martine Chalverat.Saisonstart mit Dntel am Di., dem 11. September, um 21 Uhr. Details: www.fri-son.ch.

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