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Salvenach leistet einen Vorschuss zur Erschliessung der Oberen Beunde

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Autor: Marc Kipfer

«Es ist das erste Mal, dass unsere Gemeinde einen Vorschuss für die Erschliessung privater Parzellen gewährt», sagt Urs Leicht, Ammann von Salvenach. Die Gemeindeversammlung hat am Freitagabend für die Erschliessung des Gebiets «Obere Beunde» einen Kredit von 207 500 Franken gutgeheissen. In der Buchhaltung ist der Betrag aufgeteilt in 100 000 Franken für den Ausbau der Strasse, 85 000 Franken für Abwasserkanäle, 17 000 Franken für eine Trinkwasserleitung inklusive Hydrant sowie 5500 Franken für Landerwerb.

Vier Landeigentümer profitieren vom Vorschuss der Gemeinde. «Wenn einer alleine die Erschliessung hätte übernehmen müssen, hätte ihn das etwa gleichviel gekostet, wie ihm der Landverkauf einbringt», so Leicht gegenüber den FN. Sobald in der Oberen Beunde dereinst Baubewilligungen erteilt werden, fliesst das Geld, zuzüglich Zinsen, an die Gemeinde zurück. Die Gemeindeversammlung bestand allerdings darauf, den Landeigentümern bereits heute eine Frist zu setzen. «Wahrscheinlich wird diese zwischen 10 und 15 Jahre betragen», so Leicht. «Wird bis dahin nicht gebaut, ist der Betrag trotzdem fällig.» Das Budget der Gemeinde Salvenach für das Jahr 2009 sieht bei einem Aufwand von 1 473 000 Franken einen kleinen Verlust von knapp 9700 Franken vor. Insgesamt will die Gemeinde rund 357 000 Franken investieren. Nebst der Erschliessung der Oberen Beunde fliessen 50 000 Franken in die Sanierung des Schulhauses. Durch eine neue Eingangstür und den Ersatz von Fenstern sollen die Energiekosten gesenkt werden. Der grössere Umbau, der einst vorgesehen war, macht laut Ammann Urs Leicht momentan keinen Sinn. «Es ist nicht klar, was in Zukunft mit dem Schulkreis Jeuss-Lurtigen-Salvenach geschieht und ob unser Schulhaus dann überhaupt noch genutzt wird», schätzt er die Lage ein. Mit einem Anteil von 10 300 Franken beteiligt sich die Gemeinde Salvenach am Ersatz der Heizung im Pflegeheim Jeuss. Die neue Heizung war vom Gesundheitsnetz See in Auftrag gegeben worden. Zudem muss die Gemeinde 40 000 Franken zurückzahlen, die ihr für ein Nitratprojekt im Rahmen der Güterzusammenlegung Grissach im Jahr 2006 irrtümlich ausbezahlt worden waren. Bei der Schlussabrechnung war der Fehler später bemerkt worden.

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