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«Da will ich unbedingt dabei sein»: Samuel Walser und die Mission Meistertitel

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Samuel Walser bleibt bis 2027 bei Gottéron. Der Center ist überzeugt, bis dahin mit Freiburg Meister zu werden. Für den Club ist die lange Vertragsdauer ein Mittel, um den lukrativeren Angeboten der Konkurrenz etwas entgegenzusetzen.

«Gottéron hat jetzt endlich einmal den Meistertitel verdient. Da will ich unbedingt dabei sein», sagte Samuel Walser am Mittwochnachmittag im Telefongespräch mit dem FN. Es ist einer der Gründe, die der Solothurner Stürmer dafür nannte, dass er seinen Vertrag in Freiburg um fünf Jahre bis 2027 verlängert hat. «Das wichtigste Kriterium für mich war, in einem Team zu sein, das ganz vorne mitspielt. Mit unserer Mannschaft und Zuzügen wie Chrigi (Christoph Bertschy, Red.) ist Gottéron definitiv ein Titelkandidat. Es ist für mich nicht die Frage ob, sondern wann wir Meister werden.» Als weitere Gründe für den Verbleib nennt Walser, der 2018 von Davos nach Freiburg wechselte, die «Top-Infrastruktur» und die «unglaublichen Fans».

Dubé: «Ich konnte wohl mit der Vertragsdauer punkten»

Walsers Vertragsverlängerung war keine Selbstverständlichkeit. Er wurde von anderen Clubs umworben. Dem 29-Jährigen lagen auch finanziell lukrativere Angebote vor. «Ich konnte wohl letztlich mit der langen Vertragsdauer punkten», sagt Christian Dubé. Eine Taktik, die der Trainer und Sportchef auch schon bei den Verpflichtungen von Raphael Diaz (4 Jahre) und Christoph Bertschy (7 Jahre) anwandte. «Ich habe keine grosse Wahl. Unser Budget ist zuletzt kleiner geworden. Um starke Spieler zu verpflichten oder zu halten, muss ich ihnen etwas bieten.» Ohne genau auf die Vertragsdetails einzugehen, lässt Dubé durchblicken, dass der Mehrjahresvertrag auch eine Wette auf eine bessere Zukunft ist. In den nächsten ein, zwei Jahren sei die finanzielle Situation schwierig, nicht zuletzt durch die Rückzahlungen der Covid-Kredite. «Aber die Spieler interessiert letztlich der Mittelwert des Salärs.» Sprich: Walsers Salär wird wohl im Verlauf der fünf Jahre steigen.

«Tatsächlich hätte ich anderswo mehr verdienen können», sagt Walser. Wie in jeder Branche sei der Entscheid eine Frage der Prioritätensetzung. «Letztlich stellt sich die Frage, was einem im Leben wichtig ist. Es ist, wie wenn Sie als Journalist ein Angebot vom ’Blick’ erhalten würden. Vielleicht reizt Sie das, vielleicht reizt Sie das aber auch nicht, weil Sie hier glücklich sind.» Es gefalle ihm gut in der Region. Zusammen mit den sportlichen Aussichten sei das für ihn allemal wichtiger als der finanzielle Aspekt.

Ausgezeichnete Statistiken

Der Center, der zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft gehört, ist nicht umsonst umworben. Mit 6 Toren, 4 Assists und einer Plus-9-Bilanz weist er nach 19 Spielen ausgezeichnete Werte auf. Dabei wird Walsers Wert eigentlich nicht einmal an seinen Skorerwerten gemessen. «Er bringt Stabilität ins Team, spielt in Unterzahl, spielt gegen die besten Spieler der Gegner und ist sehr professionell», sagt Dubé. Auch deshalb sei es für ihn kein Problem gewesen, Walser einen Fünfjahresvertrag anzubieten. «Bei ihm weiss man, was man hat. Er ist kein Spektakelmacher, aber er spielt sehr physisch, geht vor das gegnerische Tor und überall dahin, wo es wehtut. Seit letzter Saison bringt er sich nun auch noch offensiv immer mehr ein, was ein weiteres Plus ist.»

Nicht zuletzt tut den Freiburgern sicher auch Walsers Winnermentalität gut. Nach der Feststellung, eine Meisterfeier würde in Freiburg «wohl noch einmal anders abgehen als bei anderen Clubs», wird er gleich wieder ernst. «Zunächst einmal müssen wir nun in der Gegenwart leben. Die letzten zwei, drei Spiele waren nicht gut genug. Es gilt nun bereits wieder, in den Spiegel zu schauen und uns zu fragen:  ‹Wohin wollen wir?» Bei Samuel Walser dürfte diese Frage schnell beantwortet sein.

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