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Sanfter Tourismus und ein Haufen alter Schnee

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In Jaun ist etwas los: Neue Projekte und Ideen sollen den Tourismus in der Region ankurbeln. Im Zentrum der Weiterentwicklung sollen das neue Snowfarming-Projekt und der nachhaltige Tourismus stehen.

Tourismusleiterin Barbara Schorro präsentierte einige der Projekte an der Generalversammlung vom Freitag. Übertreiben wolle man es aber nicht, denn: «Es gibt immer mehr Einheimische und Gäste, die vor allem unsere intakte Natur schätzen.» So sei es für sie klar, dass sich die geplante Weiterentwicklung des touristischen Angebots im Rahmen des nachhaltigen Tourismus bewegen soll. «Wir wollen den sanften Tourismus vorantreiben», so das Ziel von Schorro, die den Posten als Tourismusleiterin im Herbst 2020 übernommen hat und gleichzeitig Geschäftsführerin der Jaun-Gastlosen-Bergbahnen AG ist.

Das Tourismusjahr 2021 war auch in Jaun von Corona geprägt. «Es fehlten uns weiterhin viele Kurtaxen», sagt Schorro. Trotzdem gelang es dem Verein, in der Jahresrechnung ein Plus von rund 400 Franken auszuweisen.

Camper-Welle

Was deutlich besser lief als in den Jahren zuvor, war das Geschäft mit den Camperinnen und Campern. Wie im Rest der Schweiz erlebte auch Jaun einen Camping-Aufschwung. Während 2020 nur 40 Übernachtungen von Campern gezählt wurden, waren es im letzten Jahr 963. Jaun Tourismus hat entsprechend reagiert. Neben einem neuen Camping-Stellplatz bei den Jaun-Gastlosen-Bergbahnen wurde in der Nähe auch ein Hofladen eröffnet. «Dort können sich die Camping-Gäste jetzt verpflegen», erklärt Tourismusleiterin Barbara Schorro im Gespräch mit den FN. Auch in Sachen E-Bike hat Jaun aufgerüstet: Im Dorf finde man mittlerweile einige Ladestationen für die Elektro-Bikes.

Ein Foto vom Mai 2019 des Snowfarming-Projekts in Le Brassus im Vallée de Joux.
Keystone/a

Schnee von gestern

Ein weiteres wichtiges Projekt ist das im Februar lancierte Snowfarming. Zum Ende der vergangenen Wintersaison wurde Schnee produziert und zu einem grossen Haufen zusammengeschoben und abgedeckt. Über den Sommer soll so viel wie möglich des gelagerten Schnees erhalten bleiben. «Wir erhoffen uns, dass wir bereits im November eine schöne Langlaufloipe präparieren können», erklärt Barbara Schorro. «Das wäre ein grosses Bedürfnis unserer ambitionierten Nachwuchslangläufer, welche ansonsten im Ausland oder in Graubünden trainieren müssen.» Das Snowfarming-Projekt befindet sich dieses Jahr noch in der Testphase.

Die Tourismusorganisation ist auch am Bevölkerungsanlass involviert, der am 22. Juni stattfinden wird. Dort sollen die Einheimischen mitreden bei der Weiterentwicklung ihres Dorfs. «Neben sozialen und wirtschaftlichen Fragen wird es auch um die touristische Zukunft von Jaun gehen – ich bin sicher, dass es unter den Einheimischen viele Leute mit guten Inputs und Ideen gibt», so die Hoffnung der Tourismusleiterin.

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