Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Sanierung der Araleitung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sanierung der Araleitung

Gemeindeversammlung Schmitten

Die erste Etappe der Sanierung der Ara- und Regenwasserleitung Unterdorf-Bager in Schmitten kann im Detail geplant werden. Die Gemeindeversammlung hat am Freitagabend einen Kredit von 80 000 Franken einstimmig beschlossen. Mit der Genehmigung eines Kredits von 560 000 Franken hat sie ebenfalls der Umlegung der Kanalisation Bodenmatte zugestimmt .

Von WALTER BUCHS

Zur Erläuterung des Antrags des Gemeinderates, die Ara- und Regenwasserleitung Unterdorf-Bager zu sanieren, gab Gemeinderat Erwin Scherwey zu bedenken, dass sich die alten Zementrohrleitungen in einem baulich schlechten Zustand befinden. Es sei davon auszugehen,
dass Schmutzwasser ins Grundwasser versickert. Für die Sanierung in drei Etappen ist ein Grobkonzept erstellt worden.

In einer ersten Etappe soll im kommenden Jahr die Mischwasserleitung ab der Kreuzmatte bis zur Hochwasserentlastung Bahnhofstrasse/Friesenstrasse neu erstellt werden. Die bestehende Leitung würde zur Sauberwasserleitung umgenutzt. Gleichzeitig werden die Einläufe der Bäche neu gestaltet. Mit der Genehmigung des Planungskredits können die Vorbereitungen für diese erste Phase nun vorangetrieben werden.

Aussenrenovation Gemeindehaus

Bedeutend mehr zu reden gab der Antrag, die Kanalisation Bodenmatte auf einer Länge von 250 Metern umzulegen und zur Verbesserung der Rückhaltemassnahmen einen Speicherkanal bei der Meteorwasserleitung einzubauen. Die entsprechende Leitung durchquert eine Bauparzelle. Bevor der entsprechende Baukredit mit 62 zu 6 Stimmen freigegeben wurde, wurde dem Gemeinderat die Zusicherung abgerungen, dass die Umlegung erst dann erfolgt, wenn tatsächlich gebaut wird.

Die Fassaden des Altbaus des Gemeindehauses weisen bauliche Mängel wie Risse auf, gab Ammann Max Schafer den Besuchern der Gemeindeversammlung weiter bekannt. Gleichzeitig mit deren Sanierung ist geplant, diverse Zierelemente und Bauteile farblich dem historischen Baustil entsprechend anzupassen. Der vom Gemeinderat hiezu beantragte Kredit in der Höhe von 165 000 Franken wurde nahezu einstimmig genehmigt.

Unerwarteter Einnahmesegen

Vorgängig hatten die 93 anwesenden Bürgerinnen und Bürger die Laufende Rechnung, Investitionsrechnung und Bestandesrechnung 2002 sowie die Verwendung des Überschusses diskussionslos gutgeheissen. Finanzchef John Hess freute sich, einen Einnahmeüberschuss von 1,35 Mio. Fr. präsentieren zu können. Davon werden ausserordentliche Abschreibungen in der Höhe von 910 000 Fr. getätigt. 430 000 Fr. werden für notwendige und dringende Aufgaben auf die Seite gelegt, davon allein 300 000 Fr. für die Ara-Spezialfinanzierung.

John Hess wies weiter auf die «absolute Budgetkonformität» hin. So weicht der Gesamtaufwand von 15,67 Mio. Fr. nur gerade um -0,2 Prozent vom Budget ab. Bei den einzelnen Posten gibt es aber zum
Teil grössere Differenzen, die sich aber im Endresultat ausgleichen. Beim Ertrag wurde das Budget hingegen um nahezu 1,5 Mio. Fr. übertroffen. Dieser Mehrertrag fiel hauptsäch-lich bei den fakturierten Einkommens- und Gewinnsteuern der Vorjahre an.

Gebührenanpassung in Vorbereitung

Die Nettoinvestitionen in der Höhe von 755 458 konnten locker mit eigenen Mitteln finanziert werden, betrug der Selbstfinanzierungsgrad doch 222 Prozent. Somit konnten auch die Schulden abgebaut werden. Die Pro-Kopf-Schuld in Schmitten ging innert Jahresfrist um weitere 52 auf 4324 Fr. zurück. John Hess wies noch darauf hin, dass verschiedene Gemeindeaufgaben (Wasser, Abwasser, Kehricht) bei weitem nicht selbsttragend sind. Bei der Gestaltung der Gebühren gebe es somit einen Nachholbedarf. Die entsprechenden Reglementsänderungen seien in Vorbereitung.

Zum Schluss der Versammlung gab Ammann Max Schafer bekannt, dass die Gemeinde im Zusammenhang mit dem Debakel von Leukerbad maximal einen Betrag von 111 286 Fr. leisten müsse. Schmitten hatte seinerzeit bei der gleichen
Anleihe wie Leukerbad Geld auf-
genommen und war damit eine
Bürgschaftsverpflichtung eingegangen. Der genannte Betrag sei
aber doch zu relativieren. Er ha-
be die Schuld der Gemeinde insgesamt um lediglich 0,11 Prozent verteuert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema