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Sanierung der Zähringerbrücke kommt vors Parlament

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Die Zähringerbrücke in der Stadt Freiburg muss dringend saniert werden, wie Inspektionen in den vergangenen Jahren gezeigt haben. Nun wird das Projekt konkreter: Nächste Woche befasst sich der Generalrat mit dem Geschäft.

Die Zähringerbrücke, die das Freiburger Burgquartier und den Schönberg verbindet, ist nicht nur ein wichtiges Kulturerbe der Stadt, sondern auch eine zentrale Verkehrsachse für den Langsamverkehr und die Busse. Allerdings ist sie in die Jahre gekommen. Die Bausubstanz der Betonbrücke aus dem Jahr 1924 hat gelitten, wie verschiedene Inspektionen zeigten. Eine umfassende Sanierung ist deshalb unumgänglich. Der Freiburger Gemeinderat hat dafür zwei Etappen vorgesehen: Für die erste Etappe wird nun dem Stadtparlament ein Kreditantrag vorgelegt.

Horizontale Sicherheitsnetze

In einem ersten, 8,7 Millionen Franken teuren Schritt soll die Struktur der Brücke verbessert werden, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Dafür wird ab dem kommenden Herbst die Brücke in ein Gerüst gehüllt, um Pfeiler, Bögen und Brüstung zu sanieren und um horizontale Sicherheitsnetze anzubringen, was vorher aufgrund der angeschlagenen Bausubstanz der Brücke nicht möglich war. Dies wird es erlauben, die provisorisch installierten, vertikalen Netze am Geländer wieder zu entfernen, welche den Passanten die Aussicht trübten. Zudem werden Fahrbahn und Trottoir der unteren Brücke saniert.

Gleichzeitig wird auch die Treppe neu gebaut, die vom Burgquartier runter zum Augustinerplatz führt. Auch diese ist baufällig und muss ersetzt werden. Für die neue Treppe hat der Generalrat bereits im vergangenen Sommer einen Kredit von 2 Millionen Franken genehmigt. Gibt der Generalrat auch grünes Licht für die Sanierung der Brücke, sollen die Arbeiten in gut einem halben Jahr beginnen und laut Gemeinderat rund 18 Monate dauern. Während dieser Sanierungsphase wird die Brücke durchgehend für Fussgänger, Velos, Taxis und die TPF-Busse offen bleiben, wie der Freiburger Gemeinderat in seiner Botschaft an den Generalrat schreibt.

Zweite Etappe ab 2024

In einer zweiten Etappe soll dann die Fahrbahn der oberen Brücke saniert werden. Dabei gäbe es jedoch noch einige offene Fragen, die zu klären sind, sagt die Baudirektorin der Stadt Freiburg, Andrea Burgener Woeffray, bei der Präsentation der Botschaft an den Generalrat.

Möglicherweise werden die Trottoirs auf der Brücke entfernt und eine Begegnungszone geschaffen.

Sollten die Trottoirs tatsächlich aufgehoben werden, müssten als Konsequenz die Geländer verstärkt werden, sagt Burgener Woeffray: «In diesem Fall müsste das Geländer der Brücke einen Bus auffangen können, der von der Fahrbahn abkommt. Es bräuchte für diese Version des Projekts also deutlich stärkere Brüstungen.» Ebenfalls unklar ist noch, wo in Zukunft die Bushaltestellen «Pont Zaehringen» auf der Schönberg-Seite stehen werden. Gut möglich, dass diese auf die Brücke verlegt werden und in Zukunft nicht mehr an der Bernstrasse stehen.

In dieser zweiten Etappe ist dann auch noch ein Lift geplant bei der Zähringertreppe. Dieser würde es auch Personen, die die Treppe nicht benutzen können, ermöglichen, vom Burgquartier zum Augustinerparkplatz an der Saane zu gelangen. Die zweite Etappe will der Freiburger Gemeinderat dem Stadtparlament in zwei Jahren vorlegen. Die Kosten dafür würden stark von den konkreten Plänen abhängen und seien deshalb noch nicht bekannt, sagt Burgener Woeffray. Nach dieser zweiten Bauphase soll dann die Zähringerbrücke wieder in neuem altem Glanz erstrahlen.

Zahlen und Fakten

Zähringerbrücke wird 100 Jahre alt 

Die heutige Zähringerbrücke ist 1924 anstelle der «Grand Pont» genannten Hängebrücke errichtet worden, welche bei ihrem Bau 1834 mit 273 Metern die weltweit längste Spannweite aufwies. Das jetzige, 264 Meter lange Viadukt aus Beton besteht aus sieben halbkreisförmigen Bogenöffnungen; unten an der Saane wurde zudem eine Brücke mit drei Segmentbögen errichtet. Es ist die erste Betonbrücke, die in der Stadt gebaut wurde. Lange gehörte die Brücke dem Kanton Freiburg. Mit der Eröffnung der Poyabrücke 2014 ging sie aber an die Stadt über. du

Generalrat startet ins neue Jahr

Mülldeponie Châtillon wird grösser

Am Montag, 21. Februar, tagt der Freiburger Generalrat zum ersten Mal im Jahr 2022. Neben der Zähringerbrücke wird das Stadtparlament zudem die Mülldeponie in Châtillon beschäftigen. Um die Deponie zu vergrössern, muss die Halle, die für die Lagerung und Instandhaltung der auf der Deponie verwendeten Maschinen genutzt wird, versetzt werden. Der Gemeinderat rechnet mit Kosten von gut einer halben Million Franken. In der Deponie Châtillon werden Verbrennungsrückstände gelagert, die beim Verbrennen von Kehricht entstehen. Die Deponie ist allerdings an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt. Die Anlage befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Hauterive. Die Stadt Freiburg hat das Gelände gemietet. du

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