In der chinesischen Hauptstadt hat sich die Zahl der bestätigten Sars-Erkrankungen von Sonntag auf Montag um ein Drittel erhöht. Das chinesische Gesundheitsministerium habe am Montag 109 neue Fälle der hoch ansteckenden Lungenkrankheit gemeldet, sagte ein Experte der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Allein in Peking hat die Krankheit bislang zum Tod von 20 Menschen geführt.
Landesweit seien bis Montag 86 Menschen an Sars gestorben, 1959 bestätigte Krankheitsfälle seien registriert. Aus Angst vor einer weiteren Verbreitung von Sars schlossen zwei chinesische Provinzen am Montag ihre Schulen. In Peking verlegte ein grosses Spital 350 normale Patienten in andere Kliniken, um Platz für Sars-Erkrankte zu machen.