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Satter Gewinn und Rekord-Aboverkauf – es läuft bei Gottéron

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Erst zum zweiten Mal in den letzten zehn Jahren hat Gottéron am Mittwoch an seiner Generalversammlung einen Gewinn präsentiert. Ebenfalls positiv: Für kommende Saison hat der Club bereits sämtliche 7500 Abos verkauft.

«Nach dem Regen kommt die Sonne. Ich kann wieder lächeln», sagte Gottérons Vizepräsident Yvan Haymoz, als er die Zahlen der Saison 2021/22 kommentierte. Noch im Jahr zuvor hatte er nach einer von der Corona-Krise geprägten Saison einen Verlust von 3,2 Millionen Franken präsentieren müssen. Knapp ein Jahr später war es am Mittwochabend bei einem Aufwand von 19,45 Millionen – Gastronomie und ausserordentliche Erträge nicht eingerechnet – ein Gewinn von gut 700’000 Franken. «Es ist erst das zweite Mal in den letzten zehn Jahren, dass wir die Saison mit einem Gewinn abschliessen», sagte er. Das sei sehr erfreulich, genau wie der Cashflow von 1,7 Millionen Franken. «Es zeigt, dass unser Geschäftsmodell für die neue Halle funktioniert.»

Neue Dimensionen durch neue Halle

Tatsächlich unterstrich die erste Saison ohne Kapazitätsbeschränkung das grosse Potenzial der neuen Arena. Die Matcheinnahmen beliefen sich auf fast 9,5 Millionen Franken. Zum Vergleich: In der letzten Vor-Corona-Saison, als die BCF-Arena noch deutlich weniger Zuschauern Platz bot, waren es 2018/19 bloss 5,37 Millionen Franken.

Auch der Gastronomie-Bereich, der jahrelang nur schleppend in die Gänge kam, profitiert von der neuen Halle. Bei Einnahmen von 6,75 Millionen resultierte ein Nettogewinn von über 943’000 Franken. Das Geld fliesst wie gewohnt in die Juniorenbewegung. Vom Gewinn profitierte Gottéron aber auch ganz direkt in seiner Jahresrechnung, weil der Club dadurch nur 233’000 Franken – und damit über 550’000 Franken weniger als im Vorjahr – in die Jugendbewegung stecken musste.

Eine Bürde bleiben indes die Covid-Kredite, die Gottéron letztes Jahr beim Bund aufnehmen musste. Zwar konnte der Verein in dieser Saison bereits rund 600’000 Franken zurückzahlen, wie Präsident Hubert Waeber nach der Versammlung im Gespräch mit den FN sagte. Das Darlehen beläuft sich aber immer noch auf etwas mehr als drei Millionen Franken. «Die Idee ist, den Kredit so schnell wie möglich vollständig zurückzuzahlen – idealerweise bis spätestens drei Jahre nach Erhalt», sagte CEO John Gobbi.

Die Rückkehr der Wartelisten

Die Vorzeichen dafür stehen gut. Die neue Arena und die guten Ergebnisse der ersten Mannschaft haben in Freiburg für eine neue Eishockey-Euphorie gesorgt. Schon mehr als zwei Monate vor Saisonstart hat der Club den Dauerkarten-Verkauf gestoppt. Die 7500 Abos sind vergriffen, bereits gibt es sowohl für Sitz- als auch für die Stehplätze Wartelisten. Pro Match kommen nur noch je 500 Steh- und Sitzplätze sowie einige Hospitality-Angebote in den freien Verkauf. Zum Vergleich: In der abgelaufenen Saison hatte Gottéron vor Saisonstart 5700 Abos verkauft, nach einer einmaligen Zusatzaktion und dem Verkauf von Halbjahres-Abos später insgesamt 6300.

Budget wird erhöht

Mit solchen Zahlen und Informationen komme man gerne an die GV, sagte Hubert Waeber danach im Gespräch. «Aber wir dürfen uns nicht ausruhen.» Das hat der im positiven Sinn stets umtriebige Präsident auch nicht vor, er will weiter eine Vorwärtsstrategie verfolgen. Das Budget sieht für kommende Saison – wie bereits für die Saison 2021/22 – einen Gewinn von 300’000 Franken vor. Allerdings bei unterschiedlichem Aufwand, wie Waeber verrät. «Wir werden das Budget um 700’000 bis 800’000 Franken erhöhen.» Ein Grund dafür ist die Verpflichtung des sechsten Ausländers, für die Sportchef Christian Dubé mittlerweile grünes Licht bekommen hat.

Und ein Grund ist natürlich auch ganz einfach, dass Gottéron es kann. Waeber ist überzeugt, dass noch mehr herausgeholt werden kann, etwa im Sponsoring-Bereich. Der Club habe noch ein paar Ideen für neue Produkte. Nicht im Budget eingerechnet sind Events wie Konzerte oder grosse Versammlungen, von denen sich Waeber jedoch ebenfalls noch zusätzliche Einnahmen erhofft.

Mehr Angebote in der Gastronomie

Auch im Bereich der Gastronomie soll es weiter vorwärtsgehen. Mit mehr Kassen und besserem Konzept sollen die Schlangen an den Getränke- und Imbissständen kürzer werden. Zudem soll es kulinarisch vielfältiger werden, wie Verwaltungsrat Stéphane Schlaeppy auf die Bemerkung eines Aktionärs hin – bei regelmässigem Matchbesuch werde es zwischen Fondue, Burger und Frites ein wenig eintönig –, versprach. «Im ersten Jahr haben wir es bewusst möglichst einfach gehalten. Natürlich soll es auch in Zukunft machbar und deshalb nicht zu kompliziert bleiben – aber es gibt neue Angebote», sagte Schlaeppy, der am Ende der Versammlung wie die übrigen Verwaltungsratsmitglieder und das neue Mitglied Lukas Gerber mit Applaus im Amt bestätigt wurde.

Der Himmel über Gottéron ist derzeit ziemlich blau. «Nun ist es an der Zeit, die Begeisterung in allen Bereichen aufrechtzuerhalten und auszubauen, um in der nächsten Saison einen neuen Meilenstein zu erreichen», schloss Waeber die Versammlung.

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