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SBB wollen schnellere Züge einsetzen

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Wer momentan mit dem Zug zwischen Freiburg und Bern unterwegs ist, muss sich in Geduld üben. Grund dafür ist eine Baustelle beim Bahnhof Schmitten. Ratternde Maschinen sowie Hammer- und Bohrgeräusche erwarten den Zugpassagier. Seit zwei Wochen werden dort Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Sie dauern noch bis Montag an. Betroffen davon sind sowohl der Fern- als auch der Regionalverkehr. Im Fernverkehr gibt es Änderungen im Zugfahrplan zwischen Bern und Genf Flughafen. Noch stärker betroffen sind die Regionalzüge: Diese werden zwischen Schmitten und Thörishaus Station durch Busse ersetzt.

Verkürzte Reisezeit

Auf einem rund 600 Meter langen Abschnitt werden in Schmitten die Gleisgeometrie verändert sowie die Fahrleitung und die Sicherungsanlagen angepasst. Dies ist nötig, weil die SBB den Fernverkehr auf eine neue Technologie umstellen wollen. In Zukunft sollen neue Doppelstockzüge mit Wankkompensationstechnik eingesetzt werden. Diese werden mit einer höheren Geschwindigkeit verkehren können, wie Projektleiterin Eva Calleja Curros gestern gegenüber den Medien erklärte. Die Arbeiten sind auf der gesamten Bahnlinie zwischen Bern und Lausanne vorgesehen. «Die SBB hoffen, mit der neuen Technologie die Reisezeit zwischen diesen beiden Städten um sechs Minuten zu verringern», sagte die Kommunikationsbeauftragte der SBB für die Westschweiz, Sylvie Makela. Beim Bahnhof Schmitten muss die gesamte Gleisgeometrie erneuert werden, damit die neuen Züge problemlos verkehren können. Unter anderem müssen dabei die Gleise um zwei Meter verschoben werden. Die Investitionen in Schmitten betragen insgesamt rund sechs Millionen Franken.

 Neben der Veränderung der Gleisgeometrie führen die SBB beim Bahnhof Schmitten auch Gleisunterhaltsarbeiten aus und bauen vier neue Weichen ein. «Die SBB haben versucht, die Passagiere so wenig wie möglich zu beeinträchtigen», versicherte Makela. Darum würden die Arbeiten im August während den Sommerferien vorgenommen. Fahrplanänderungen und Zugausfälle seien jedoch unvermeidlich. Bis zum 15. August ersetzen Busse die meisten Regionalzüge zwischen Schmitten und Thörishaus Station.

Zahlen und Fakten

Neue Züge mit Wankkompensation

Dank der Neigetechnik sind die Züge in Kurven schneller; allerdings ist diese Technik heute auf einstöckige Züge beschränkt. Die Wankkompensation ist eine Variante der Neigetechnik: Diese soll auch bei Doppelstockzügen eine höhere Fahrtgeschwindigkeit erlauben, ohne dass dabei der Reisekomfort beeinträchtigt wird. Dank der neuen Technik versprechen sich die SBB eine Erhöhung der Geschwindigkeit in Kurven um 15 Prozent. Die Reisezeit zwischen Bern und Lausanne soll von aktuell 66 Minuten auf 60 Minuten verringert werden. Die SBB möchten, dass das neue System ab 2025 zum Einsatz gelangt.nj

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