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SC Düdingen stürzt Leader Coffrane gleich mit 4:0 vom Thron

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Dem SC Düdingen ist beim Rückrundenauftakt der 2. Liga inter eine saftige Überraschung gelungen. Die Sensler stürzten den bisherigen Leader Coffrane völlig verdient mit einem 4:0-Sieg vom Thron und verschafften sich damit etwas Luft im Abstiegskampf.

Vor dem Match wurde der langjährige Spieler und SCD-Captain Fredy Piller (201 Spiele) offiziell von der Clubleitung verabschiedet. Die Anwesenheit des jetzigen Plaffeienakteurs schien seine jungen Nachfolger offensichtlich zu beflügeln, denn diese legten im Anschluss einen beherzten Auftritt auf den Platz und schlugen Coffrane klar mit 4:0. Den Unterschied machten die Düdinger in der zweiten Halbzeit, in der sie gegen den Favoriten aus dem Neuenburger Jura drei schön herausgespielte Treffer erzielten. Zu den Matchwinnern an diesem fast frühlingshaften Samstagnachmittag gehörte Goalie Piero Soldini, der kurz vor der Pause beim Stande von 1:0 bravourös einen streng gepfiffenen Elfmeter hielt, ebenso wie Doppeltorschütze Armando Waeber (21), dem die wegweisenden ersten zwei Treffer gelangen. Das klare Verdikt widerspiegelte am Ende nicht ganz den wahren Spielverlauf – zumindest das Ehrentor hätten die Gäste für ihren Kampfgeist verdient. Mit diesem unverhofften Dreier konnten sich die Sensler etwas vom Tabellenende absetzen.

Trainer Baeriswyl von seinem Team überrascht

Die Düdinger zeigten nach der Winterpause unter ihrem neuen Führungstrio eine kompakte Leistung, hatten kaum Durchhänger in ihrem Spiel wie noch im letzten Herbst, und nutzten ihre Torchancen kaltschnäuzig aus. Erstmals jubeln konnte der Heimclub nach gut einer halben Stunde, als Armando Waeber nach einem Corner den Ball in Richtung Kasten schoss und dort Tony Briançon den Ball unglücklich in die eigenen Maschen ablenkte. Die Führung kam dem Spiel der Sensler natürlich entgegen, wie Trainer Magnus Baeriswyl nach dem Match analysierte: «Es war ein wie erwartet schweres Spiel für uns. Zuerst waren wir etwas nervös, aber spätestens nach dem zweiten Tor hatten wir den Match im Griff.» Das 2:0 fiel kurz nach der Pause, wobei die Hintermannschaft von Coffrane nicht das erste Mal an diesem Tag ein wenig vorteilhaftes Bild von sich abgab.

Spätestens als der zur Pause eingewechselte Victor Girod 20 Minuten vor Schluss auf 3:0 erhöhte, war die Messe in diesem rassigen Match endgültig gelesen. In der Folge wechselten die beiden Trainer ihre Mannschaft noch ausgiebig durch, mit dem grossen Unterschied, dass die Ersatzspieler des SCD dem Match bedeutend mehr den Stempel aufdrücken konnten als jene des Gegners. «Ich habe schon früh Wechsel vorgenommen; wir haben ein grosses und gutes Kader, wo jeder einen Einsatz verdient», sagte Baeriswyl. Der neue Übungsleiter des SCD zeigte sich stolz auf die Leistung seiner Truppe, man habe solidarisch gespielt und jeder habe versucht, seinem Teamkameraden auf dem Platz zu helfen.

Gäste haderten mit der Unterlage

Im Lager der Gäste haderte man während und nach dem Spiel vor allem mit der Kunstrasenunterlage im Birchhölzli, die für zwei von ihren Spielern wohl lange Verletzungspausen nach sich ziehen werden. Für Coffranes routinierten Goalgetter Muhidin Becirovic lief der ganze Match gegen seine Truppe: «Die Verletzungen, der verschossene Penalty und ein Pfostenschuss – in der ersten Halbzeit lief so ziemlich alles gegen uns. Und nach dem 0:2 mussten wir Ersatzspieler einwechseln, die gegen das starke Düdingen physisch einfach nicht mithalten konnten.»

Einen Weltuntergang stellt die Niederlage gegen Düdingen für die Mannschaft von Trainer Antonio Baldi, wo die Mehrheit der Spieler aus dem benachbarten Frankreich stammen, indes nicht dar. Der Aufstieg ist so oder so kein Thema, da in der 1. Liga im Gegensatz zur 2. Liga inter eine Ausländerbeschränkung gilt. Und nach der Niederlage der Neuenburger dürfen sich Teams wie Portalban/Gletterens, La Tour/Le Pâquier und sogar der FC Freiburg durchaus Hoffnungen machen, den überraschenden Leader der Vorrunde noch abfangen zu können.

Ein Auftritt, der Mut macht

Auf der anderen Seite dürfte beim SCD der erfrischende Auftritt seiner jungen Mannschaft Mut machen. Nun gilt es, diesen positiven Auftakt am kommenden Wochenende in Farvagny zu bestätigen. Nicht nur das klare Resultat der Rotweissen beeindruckte den neutralen Zuschauer, sondern auch die Art und Weise, wie die Spieler den Match durchzogen.

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