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SC Düdingen verliert Nachtragsspiel in Coffrane

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Nur vier Tage nach der Niederlage gegen La Tour/Le Pâquier hat der SC Düdingen auch gegen Aufsteiger Coffrane nach einer enttäuschenden Leistung 1:4 verloren. Der Heimclub war den uninspirierten Senslern praktisch in allen Belangen überlegen.

Selbst für Kenner der Fussballszene ist es nicht leicht, das Spielfeld des Neuenburger Aufsteigers zu finden, der gestern Abend beim Anpfiff wie früher Vallorbe mit sage und schreibe sechs Franzosen antrat. Das Unternehmergeschäft Bernasconi, lange Zeit Hauptsponsor bei Xamax, unterstützt den Verein finanziell, nur so war der Aufstieg letzte Saison aus der allerdings schwachen Neuenburger 2. Liga regional zu schaffen.

Führungstreffer und dann lange nichts mehr

Seitens der Düdinger wollte man die letzte Niederlage im Greyerzbezirk vergessen machen, was total misslang. Die echten Torchancen des SCD waren an einer Hand abzuzählen, und auch hinten fehlte es vorweg in der zweiten Halbzeit an allen Ecken und Enden.

Eigentlich begann dieses Spiel, das wegen Corona-Fällen im Team der Neuenburger vor drei Wochen hatte verschoben werden müssen, für den Gast optimal. Praktisch mit dem ersten Angriff ging er 1:0 in Führung, Torschütze war Kevin Portmann, der dem gegnerischen Goalie aus 10 Metern keine Abwehrchance liess. Statt nachzusetzen, liessen die Sensler Coffrane schnell selber ins Spiel kommen. Die Einheimischen bedankten sich in der 17. Minute mit dem Ausgleich. Ein Freistoss von Ulisse Mandiango aus gut 20 Metern wurde noch leicht abgelenkt und fand den Weg in Aebischers rechte Ecke.

Vor der Halbzeit hatte dann Amar Avdukic, der zusammen mit Portmann einen Zweimannsturm bildete, noch einen schönen Schuss zu verzeichnen, auf Seite der Einheimischen ging lange Zeit im Angriff die grösste Gefahr von Mittelstürmer Tony Briançon aus. Nach dem Seitenwechsel musste Heimkeeper Quentin Hocini noch einmal retten, als er blitzschnell einen Schuss von Avdukic blockierte. Dies wäre der 2:2-Ausgleich gewesen.

Einwechselspieler Oliveira als Matchwinner

Nach knapp einer Stunde wechselte der Heimtrainer mit dem klein gewachsenen Fabio Oliveira einen linken Auswechselspieler ein, der diesen Match für seinen Club innert ein paar Minuten entschied: Zuerst lupfte er den Ball gekonnt über den herausstürzenden Luca Aebischer (72.), und dann fand sein Schuss vom Sechzehner den Weg ins Lattenkreuz des SCD-Keepers, der von seinen Vorderleuten bös im Stich gelassen wurde. Die Führung der Neuenburger war mehr als verdient, Düdingens Mittelfeld um Captain Christian Schneuwly geriet, je länger das Spiel dauerte, desto mehr unter Druck und konnte kaum mehr Akzente nach vorne setzen. Das dritte Tor von Coffrane war dann nur noch Torkosmetik, die Sensler hatten zu diesem Zeitpunkt die spielerischen und kämpferischen Segel längst gestrichen.

Noch sind ja erst drei Runden verstrichen, aber erste Tendenzen sind bereits zu sehen: Statt des ambitionierten Düdingen steht der Aufsteiger aus Coffrane, bei dem es keinen Speaker und keine Match­uhr gibt, in der Spitzengruppe. SCD-Trainer David Vogelsang wird sich in den nächsten Tagen einige Gedanken machen müssen, denn die beiden letzten Auftritte seiner Truppe entsprechen sicher nicht den Erwartungen der Clubleitung. Nicht unbedingt die Niederlage – Auswärtsspiele kann man immer wieder verlieren –, aber die Art und Weise, wie man gestern Abend verlor, wirft Fragen auf. Anders bei Coffrane, wo Sportchef Bruno Valente eine schlagkräftige Truppe aufgebaut hat, die wohl noch manchem Gegner in dieser Gruppe Kopfzerbrechen machen wird.

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