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SCD scheitert an Azzurris Defensive

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Was passiert, wenn Heimschwäche auf Auswärtsstärke trifft? Klare Sache – zumindest auf dem Papier. Die Realität sah am Samstag allerdings etwas anders aus: Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit hätte sich der heimschwache SC Düdingen einen Punkt verdient. «Es ist schon ziemlich frustrierend, wenn man in vier Heimspielen vier Mal verliert», meinte Düdingens Mittelfeldspieler Frederic Piller nach dem Match. «Jetzt dürfen wir den Kopf nicht hängen lassen und müssen das Glück erzwingen.»

Die Gäste aus Lausanne vermiesten den Senslern ihre Stadioneinweihung gehörig: Nach einem frühen Führungstreffer begnügten sich die Waadtländer mit der Verwaltung dieses knappen Vorsprungs, was ihnen sehr gut gelang. Piller fand nach dem Schlusspfiff viel Lob für die Lausanner: «Azzurri stand sehr kompakt, und die Innenverteidiger liessen das ganze Spiel über nichts anbrennen.»

Weichen früh gestellt

Von der ersten Minute an drückten die Gäste auf den Führungstreffer – neun von zehn Düdinger Feldspieler waren in der Startviertelstunde mit Abwehrarbeit beschäftigt. Mitten in dieser Druckphase kam Azzurri zu einem Eckball: Düdingens Torwart Lukas Bucheli entglitt der Ball unglücklich in der Luft – Lausannes Luca Scalisi stand hinter ihm und konnte per Kopf das Skore eröffnen.

Auch nach diesem Schock fanden die Sensler nicht wirklich ins Spiel. Die Fussballer der Azzurri Lausanne waren jeweils einen Tick eher am Ball und gewannen die Zweikämpfe im Mittelfeld mehrheitlich. Auch wenn das Angriffsspiel der Gäste nicht gerade berauschend war, so überzeugte die Abwehr auf ganzer Linie. Kein Wunder haben die Azzurri in neun Spielen erst sechs Gegentreffer einstecken müssen. So kam Düdingen in der ersten Halbzeit zu keiner nennenswerten Torchance. Weil auch Azzurris einzige veritable Chance von Lukas Bucheli vereitelt wurde, blieb es zur Pause bei der knappen, aber verdienten Gästeführung.

Leistungssteigerung nach der Pause

Die 680 Zuschauer hatten sich bei der Stadioneinweihung wohl einen anderen Auftritt ihrer Mannschaft erhofft. In der zweiten Hälfte sahen sie dann auch ein verwandeltes Heimteam: Düdingen drängte die Waadtländer immer mehr in ihre Hälfte zurück und kam nun vereinzelt zu Torchancen. Vor allem bei Standardsituationen wurde es gefährlich vor dem Gästetor. So in der 54. Minute: Nach einem Zweikampf im Strafraum kam der Ball zu Adjei Luther-King. Dieser hämmerte das Leder aus 16 Metern an die Latte. Wenig später wiederholte sich diese Szene: Wieder traf Luther-King nur das Gehäuse, diesmal den Pfosten. Weil Luther-King auch bei seiner dritten Abschlussmöglichkeit den Ball nicht im Netz unterbrachte, rannte Düdingen dem Rückstand bis zum Schluss hinterher.

Packende Schlussminuten

In der 90. Minute kam die Heimmannschaft zu einem letzten Freistoss. Noch vor dessen Ausführung kam es im Lausanner Strafraum zu einem Gerangel, nach welchem der Schiedsrichter Düdingens Verteidiger Flavio Cassara wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwies. Doch der Freistoss konnte trotzdem noch getreten werden. Sylvain Mora – bisher als einzige Sturmspitze isoliert und unauffällig geblieben – verlängerte per Kopf. Wieder war es der Pfosten, der für den geschlagenen Gästetorwart rettete.

Konsterniert stellte Frederic Piller nach dem Spiel fest, dass das Glück einfach nicht auf der Seite seiner Mannschaft war. «Es wäre gut für unser Selbstvertrauen, wenn wir mal nicht mit einem Rückstand in die Partie starten würden.»

«Es ist schon ziemlich frustrierend, wenn man in vier Heimspielen vier Mal verliert.»

Frédéric Piller

Mittelfeldspieler SC Düdingen

Telegramm

Düdingen – Azzurri LS 0:1 (0:1)

Sportanlage Birchhölzli.–680 Zuschauer.–SR: Morais.Tor:12. Scalisi 0:1.

SC Düdingen:Bucheli; Suter, Cassara, Corovic, Marmier (22. Luther-King); Catillaz (62. Dindamba), Piller, Brügger, Hartmann, Schlapbach; Mora.

Azzurri 90 Lausanne:Passera; Preite, Scalisi, Elefante, Iyeti; Parapar, Ughetto (64. Adam), Gasic (84. Feghoul), Fermino, Isabella (72. Marazzi); Barbaro.

Bemerkungen:22. Marmier verletzt ausgeschieden. 54. Lattenschuss Luther-King. 68. Pfostenschuss Luther-King. 90. Gelb-Rote Karte Cassara. 90. Pfostenschuss Mora.

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