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SCD verpasst Sprung auf Leaderthron

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Fünf Spiele lang dauerte sie, die eindrückliche Siegesserie der Düdinger. Fünf Spiele, in denen dem SC Düdingen in heiklen Situationen stets das Glück zulachte. Beim letzten Auftritt vor der Winterpause, bei der US Terre Sainte, nahm sich Glücksgöttin Fortuna diesmal eine Auszeit. Die Sensler zeigten eine durchaus ansprechende Leistung, kehrten aber letztlich mit leeren Händen vom Ufer des Genfersees zurück.

 Ein Grund für die ärgerliche Niederlage war die ungenügende Chancenverwertung. Insbesondere Abdoulay Koné erwies sich in dieser Partie als regelrechter Chancentod. In der 13. Minute setzte der pfeilschnelle Flügelstürmer seinen Schuss aus kurzer Distanz über das Tor. Und auch in der 30. Minute zog Koné im Duell gegen Terre-Sainte-Goalie Duvoisin zunächst den Kürzeren. Die Abwehr des Hüters landete jedoch vor den Füssen des mitgelaufenen Ermin Gigic, der das Leder nur noch über die Linie zu bugsieren brauchte. Dem Tor war übrigens eine Rettungsaktion von Captain Fabian Brügger auf der eigenen Torlinie vorausgegangen. Sein Befreiungsschuss wurde zur idealen Kontervorlage für Koné und Gigic.

Gegentore durch Abwehrfehler

Zur offensiven Ineffizienz gesellten sich am Samstagabend zudem ungewohnt viele Fehler. In der 40. Minute vertändelte Mario Sturny auf der linken Seite den Ball. Terre-Sainte-Captain Fabio Albii stach dazwischen und passte zu Vuzi, der sich die Ecke aus kurzer Distanz aussuchen konnte.

Nach einer weiteren Grosschance von Koné (46.) folgte in der 49. Minute der Aufreger des Spiels: Nach einem langen Flankenball in den Düdinger Strafraum und einer Kopfballverlängerung am zweiten Pfosten, schwenkte der Linienrichter seine Fahne. Die SCD-Abwehr stellte daraufhin den Dienst ein, was der aufgerückte Abwehrmann Yann Fontolliet zum 2:1 ausnutzte. Schiri Daniel Schläpfer anerkannte den Treffer trotz angezeigter Offsideposition und zog sich damit den Missmut der Düdinger Spieler zu. SCD-Captain Fabian Brügger klärt auf: «Der Linienrichter übersah, dass die Kopfballverlängerung von einem unserer Spieler kam, und zeigte eine Offsideposition an. Wir liessen uns dadurch ablenken, was Terre Sainte leider zum 2:1 ausnutzte.» Ein regulärer, aber ziemlich unglücklicher Gegentreffer für den SCD.

Die Freude überwiegt

Die Truppe von Trainer Martin Lengen agierte in der Folge immer öfter mit hohen und langen Bällen. Dies erwies sich gegen die gross gewachsene und kopfballstarke Terre-Sainte-Abwehr als falsche Taktik. Gefährlich wurde es eigentlich nur, wenn der SCD seine Angriffe über die Seiten fuhr. Bei den Abschlüssen von Koné (71.) und Mora (75.) fehlte es dann aber an Genauigkeit. Die dickste Ausgleichschance hatte in der Nachspielzeit Mario Sturny auf dem Fuss. Sein noch leicht abgelenkter Schuss flog aber über das Tor. So erbeutete der SCD bei diesem Auswärtsspiel für einmal keine Punkte, sondern bloss eine gehörige Portion Ärger. Dieser dürfte jedoch rasch der Freude über eine ausgezeichnete Vorrunde weichen, wie auch Fabian Brügger bestätigt: «Diese Niederlage ist schon sehr ärgerlich. Die Torchancen für einen Sieg waren da, aber die letzte Konzentration und das berühmte Quäntchen Glück haben uns heute gefehlt. Dennoch überwiegt bei mir die Freude über unsere starke Vorrunde. Es macht einfach Spass, in dieser Mannschaft zu spielen. Wir werden uns nun gut auf die Rückrunde vorbereiten und dann wieder voll angreifen.»

Telegramm

Terre Sainte – Düdingen 2:1 (1:1)

Stade Rojalets. 150 Zuschauer. SR: Daniel Schläpfer.Tore:30. Gigic 0:1, 40. Vuzi 1:1, 50. Fontolliet 2:1.

Terre Sainte:Duvoisin; Baud, Bovet, Fontolliet, G. Golay; Granjon, Pilloud; A. Albii, J. Golay (75. Whibley), Vuzi (89. Roch); Lecordier (79. Arifi).

Düdingen:A. Schneuwly; Spicher (85. Cassara), Corovic, Baeriswyl, Sturny; Piller, Brügger; Mora (75. Suter), Gigic, Ch. Schneuwly (83. Weber); Koné.

Bemerkungen:Terre Sainte ohne Atkinson, Lopez und F. Albii (alle verletzt). Düdingen ohne Hart-mann, Uka (beide verletzt) und Aguidi (Militär). Verwarnungen: 15. Granjon, 52. Corovic, 53. Piller, 54. Koné, 88. Cassara, 91. Baud, 91. Arifi. Eckbälle: 4:6.

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