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SCD verschläft die erste Halbzeit

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Autor: Kurt Ming

Eigentlich war Revanche in dieser bei frühlingshaften Bedingungen ausgetragenen 1.-Liga-Partie angesagt: Die Bulls hatten im Eishockey gegen Martigny verloren, und der SCD im Startspiel ebenfalls hoch mit 5:1 gegen den Klub aus dem gleichen Städtchen.

Aber es kam ganz anders: Martigny profitierte von unglaublichen defensiven Schnitzern der Sensler und führte eine Viertelstunde vor Schluss mit 3:1 Toren. Der Heimklub warf in der Schluss-phase zwar alles nach vorne, ausser dem (zu) späten Anschlusstor von Einwechselspieler Pelle schaute aber nichts mehr heraus. Klar, dass Trainer Martin Weber nach dem Spiel von seinen Boys enttäuscht war und möglichst schnell eine Reaktion erwartet.

Martigny mit glücklicher Pausenführung

Der 2:0-Vorsprung zur Pause schmeichelte den Gästen, denn auch Düdingen hätte in den ersten 45 Minuten ein Tor verdient. Aber im Gegensatz zum Gegner machte die sattelfeste Abwehr um Goalie Couchepin ihre Arbeit besser als die Hintermannschaft des Verlierers. Beim ersten Tor des schnellen Mittelfeldspielers Mehmetaj liess sich Jenny überlaufen, und vor dem nächsten Tor nach einem Corner hatte Henchoz zweimal die Möglichkeit, das Leder aus der Gefahrenzone zu bringen. Der dunkelhäutige Flügelstürmer Okeke reagierte aber schneller und brachte mit einem Dropkick seine Farben mit zwei Toren in Führung. «Diese zwei Tore und auch das spätere 1:3 waren alles Geschenke unsererseits», ärgerte sich Trainer Weber nach dem knapp verlorenen Match. So könne man eben nicht gewinnen.

Webers Pausenpredigt nützte nur wenig

Zur Pause nahm der Berner seine Boys zur Brust und gab für den zweiten Umgang die Devise «Offensive» heraus. Plötzlich änderte sich die Physiognomie auf dem Platz, Düdingen war nun am Drücker, und nach einem Corner brachte der aufgeschlossene Henchoz mit seinem Anschlusstor die Sensler wieder ins Spiel zurück.

In eine gute Phase des Heimklubs fiel dann auf der anderen Seite die Vorentscheidung: Safet Suljevic schoss mit einem Fallrückzieher das Tor des Tages. Der SCD steckte jedoch nicht auf, Weber nahm seinen mürrischen Goalgetter Gigic aus dem Spiel und sein «Ersatz» Pelle traf nach schöner Vorarbeit von Lukas Schneuwly zum 2:3. Aber auch in der achtminütigen (!) Nachspielzeit gab es ausser einer heiklen Szene mit Michael Stulz keine Chance zu verzeichnen.

110 Prozent

Trotz einer hitzigen Schlussphase blieb Trainer Weber in seiner Matchanalyse cool: «Wir reagieren immer erst, wenn wir in Rückstand sind, das kann nicht mehr so weitergehen. Wenn bei uns nicht jeder 110 Prozent gibt, können wir in dieser ausgeglichenen Liga eben nicht gewinnen.» Gegner Martigny hat mit diesem Auswärtssieg im Kampf um den Ligaerhalt einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht.

Das nächstes Spiel absolviert der SC Düdingen bereits diesen Mittwoch. Da empfangen die Sensler um 19.30 Uhr die Schweizer U17 Nationalmannschaft.

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