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«Schach erfordert Denken und Geduld»

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Autor: Mireille Rotzetter

«Schach ist das schnellste Spiel der Welt, weil man in jeder Sekunde Tausende von Gedanken ordnen muss», sagte schon Albert Einstein. Dass Schach anspruchsvoll ist, dem stimmt auch Bernard Bovigny zu. Dieser ist seit sieben Jahren Präsident und seit über 30 Jahren Mitglied des Freiburger Schachklubs, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert (siehe Kasten). Die FN haben mit Bernard Bovigny über den schnellen Denksport gesprochen.

Herr Bovigny, wie ist es, Präsident eines 100-jährigen Klubs zu sein?

Es ist eine Ehre, aber gleichzeitig auch ein bisschen eine Last. Das Jubiläum gibt viel zu tun, besonders natürlich die Organisation des Bundesturniers. Zudem sind viele Mitglieder unseres Klubs nicht sehr aktiv, der Vorstand macht sehr viel selbst. Aber das Jubiläum ist natürlich eine Freude, vor 100 Jahren gab es noch nicht sehr viele Vereine.

Sie sagen, nicht alle Mitglieder seien aktiv. Ist Schach generell noch beliebt?

Ja, Schach ist nach wie vor ein beliebtes Spiel. Wir haben immerhin noch circa 100 Mitglieder. Leider fehlen uns momentan aber die Jungen. Wir haben einige sehr gute Junioren, aber keine Jugendgruppe. Um das zu ändern, organisiere ich nun im Rahmen des Ferienpasses ein Schachangebot.

Was schätzen die Leute denn am Schach?

Das Schachspiel erfordert Denken, Überlegen und Geduld, das geniessen viele. Mit Schach können die Fähigkeiten im Rechnen und Vorausdenken trainiert werden. Es geht flink zu und her, bereits nach dem ersten Zug gibt es 400 Möglichkeiten, jeder Zug ändert die Stellung. Ein Fehler kann gravierende Folgen haben und zur Niederlage führen. Schachspielen erfordert viele Eigenschaften, aber kaum ein Schachspieler besitzt sie alle. Einige überlegen beispielsweise zu viel, andere spielen zu überhastet und provozieren zu früh.

Spielen Sie selbst noch oft Schach?

Nicht mehr so oft. Ich wende mehr Zeit auf, den Schachklub zu verwalten, als selbst zu spielen. Und seit 30 Jahren komme ich nicht weiter, ich habe immer dieselbe Anzahl Punkte in den Ratings. Um besser zu werden, müsste ich viel mehr Zeit aufwenden. Die habe ich jedoch nicht. Vielleicht werde ich ja wieder mehr Schach spielen, wenn ich einmal pensioniert bin.

Jubiläum

300 Schachspieler zu Gast

Höhepunkt des Jubiläums des Freiburger Schachklubs ist das Bundesturnier, das von Donnerstag bis Sonntag in der Turnhalle Heilig Kreuz stattfindet. Rund 300 Schachspielerinnen und Schachspieler aus der ganzen Schweiz werden teilnehmen. Fernand Gobet, ein internationaler Schachmeister, der aus Freiburg stammt, jetzt aber in London lebt, wird eigens für das Turnier anreisen. Es werden drei Hauptturniere mit jeweils sieben Runden und zwei Seniorenturniere mit fünf Runden durchgeführt. Zum Jubiläum hat der Klub seine 100-jährige Geschichte aufgearbeitet, war im März eine Woche lang im Fribourg Centre und hatte am 10. März ein Simultanturnier organisiert, an dem unter anderem auch Ständerat Christian Levrat teilnahm. mir

www.fribourg-echecs.com

Bernard Bovigny aus Marly ist begeistert vom Schach, auch wenn er kaum noch spielt.Bild Vincent Murith

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