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Schachteln, Äste oder Kugeln regen die Fantasie an

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Unsere Tochter spielt oft mit einem Nachbarsmädchen, und sie verstehen sich gut. Interessanterweise haben sie viel mehr ­Ideen und spielen länger und selbstständiger zusammen, wenn sie bei den Nachbarn zu Hause sind, als wenn sie bei uns sind. Wir fragen uns, woran das liegen könnte. Wir haben recht ähnliche Regeln wie unsere Nachbarn, und oft sind wir Mütter beide dabei, wenn sie spielen. P. H.

Oft hilft es uns, einen Schritt zurückzumachen, zu beo­bach­ten, was wir tun und was das Umfeld für einen Einfluss hat. Haben Sie sich schon überlegt, wie die Wohnung und die Einrichtung sich bei Ihnen und Ihren Nachbarn unterscheiden? Das hat einen Einfluss darauf, wie Kinder miteinander spielen. Es gibt Möbel und Räumlichkeiten, die Kinder eher dazu einladen zu verweilen. Je einfacher, flexibler und mobiler die Möbel sind, desto besser können Sie den Raum den Bedürfnissen Ihrer Kinder anpassen. Dies ist nötig, weil Kinder rasch wachsen und je nach Alter andere Bedürfnisse haben. Zum Beispiel sind Einbauschränke sehr unflexibel. Regale auf Rollen, Kisten oder modulare Möbel können auf einfache Weise genutzt werden, um den Raum verschieden zu gestalten.

Das Gleiche können Sie sich bei den Spielsachen überlegen. Sind eher vordefinierte Spielsachen oder eher «einfache», undefinierte Spielsachen vorhanden? Mit vordefinierten Gegenständen, zum Beispiel einem Puzzle, macht man oft nur das, das vorgesehen ist. Gegenstände wie Schachteln, Äste oder Kugeln regen die Fantasie eher an, weil man sie im Spiel ganz unterschiedlich verwenden kann. Eine Schachtel kann ein Bett für die Puppe sein, ein Flugzeug, eine Schatztruhe und noch viel mehr.

Natürlich ist es auch schön und wichtig, Puzzles zu Hause zu haben. Einbauschränke sind ebenfalls praktisch. Es geht hier mehr darum, sich zu überlegen, wie man die Räume anregender gestalten könnte. Manchmal reicht eine einfache Veränderung.

Sie können die zwei Mädchen auch einmal darauf ­ansprechen. Was spielt ihr ­gerne zusammen? Wo könnt ihr am besten spielen? Was ist anders bei uns als bei den Nachbarn? Kleinere ­Kinder werden natürlich nicht die Einrichtung analysieren, aber ihre Antworten können ­Ihnen Hinweise darauf geben, ­warum sie am einen Ort mehr Spielmöglichkeiten ­entwickeln als am anderen.

Rebekka Sieber, Dr. in Soziologie, MA in Sozialarbeit, Sozialpolitik und Erziehungswissenschaften, ist Geschäftsleiterin beim Verein Familienbegleitung. Der Verein bietet Unterstützung in der Erziehung von Kindern zwischen 0 und 7 Jahren. Tel.: 026 322 86 33, contact@educationfamiliale.ch, www.educationfamiliale.ch

Ratgeber Erziehung

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