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Schafscheid Jaun wird bereits zum 428. Mal gefeiert

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Mit dem nahen Herbst kommen die Schafe von den Alpen wieder ins Tal. Dies wird in Jaun am Schafscheid mit einem Volksfest gefeiert. 

Er ist einer der Anlässe mit der längsten Tradition im Kanton Freiburg: der Schafscheid Jaun. Erstmals ist das Fest rund um den Alpabzug der Schafherden im einzigen deutschsprachigen Dorf des Greyerzbezirks 1594/95 erwähnt. Damals erhielt Jaun das Marktrecht. So feiert der Schafscheid Jaun heuer bereits seine 428. Ausgabe. Nicht umsonst ist dieser Brauch in der Freiburger Liste der lebendigen Traditionen im Kanton Freiburg unter «Lebendige Praktiken» aufgeführt.

Nicht immer am Montag

In den Geschichtsbüchern ist nachzulesen, dass dieser Anlass nicht immer an einem Montag stattgefunden hatte, sondern zeitweilig am ersten Dienstag im September oder am Bettag-Samstag. Seit Jahren ist nun aber der Montag nach Bettag fix in den Kalender vieler Jaunerinnen und Jauner eingetragen.

Analog zum Alpabzug kommen auch in Jaun die Tiere, die den Sommer auf Alpen rund um das Bergdorf den Sommer verbracht haben, zurück ins Tal. Es sind vor allem Schafe, aber auch ein paar Ziegen. Der Begriff «Scheid» ist in diesem Zusammenhang gut gewählt, denn für viele Schafe entscheidet sich im Tal das Schicksal: Die Händler begutachten die Tiere und schlagen den Hirten und Besitzern einen Preis vor. Dieser variiert je nach Markt beziehungsweise je nach Angebot und Nachfrage.

Immer mehr ein Fest

Seit die Zahl der ins Tal kommenden Tiere von Jahr zu Jahr immer ein wenig abgenommen hat, ist das Volksfest in den Mittelpunkt gerückt. Marktfahrer bieten allerlei Waren an, auch das Kulinarische kommt nicht zu kurz. Das Fest findet auf den Strassen des Bergdorfes und in den Gaststätten statt. Dort wird ein traditionelles Schafscheidmenü serviert, es gibt reihum musikalische Unterhaltung – und oft dauert das Fest bis in die frühen Morgenstunden.

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