«Der Rückgang beim Schafbestand entspricht einem schweizweiten Trend. National betrug der Rückgang letztes Jahr rund 20 000 Schafe», sagte Präsident Jean-Daniel Jordan auf Anfrage. «Wir brauchen nun etwas Stabilität: Die Zahl der Schafe sollte nicht mehr allzu stark zurückgehen», sagte er. Doch vieles deute auf einen erneuten Rückgang hin.
Zu Fusionen angeregt
Jordan führte die Abnahme auch darauf zurück, dass die Schafzüchter ein Nachwuchsproblem haben. Jüngere Züchter wollten den Aufwand nicht mehr auf sich nehmen, ihre Tiere ins Herdenbuch einzutragen. An der Delegiertenversammlung vom Samstag in Le Mouret vertrat Jordan die Meinung des Vorstands, dass Fusionen zwischen Schafzuchtgenossenschaften ins Auge gefasst werden müssten. «Das ist eigentlich ein natürlicher Prozess», sagte er.
Stolz auf Leistungsschauen
Derzeit gibt es im Kanton Freiburg 19 Schaf- und 9 Ziegenzuchtgenossenschaften. Bei der Ziegenzucht ist die Tendenz eine andere als bei den Schafen: Letztes Jahr hat die Zahl der Ziegen um rund 200 auf 2050 zugenommen.
An der Versammlung zeigte sich der Präsident in seinem Jahresbericht sehr zufrieden mit den Schaf- und Ziegenschauen von 2018, insbesondere mit dem Kleinviehmarkt Bulle und der Geissexpo.
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