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Scharmützel um Galmiz

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Untertitel: Gute und schlechte Signale aus Bern

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

«Bis zum Ende der Einsprachefrist ist wohl noch mit einigen Scharmützeln zu rechnen», sagt Staatsrat Beat Vonlanthen gegenüber den FN. Bis dahin müsse er noch viel Überzeugungsarbeit leisten, damit die 55 Hektaren Agrarland im Grossen Moos in eine Arbeitszone umgewandelt werden können.

Und er betont, dass damit noch nichts erreicht wäre. Der amerikanische Pharmakonzern, der einen Standort für die Medikamentenherstellung sucht, hat die Umzonung gefordert. Andernfalls würde Galmiz vorzeitig aus dem Wettbewerb ausscheiden.

Abkommen mit Umweltschützern

Positive Signale gibt es aus Bundesbern. Pierre-Alain Rumley, Direktor des Bundesamts für Raumentwicklung (Are), habe ihm bestätigt, dass er sich nicht gegen eine Umzonung der 55 Hektaren stellen werde, betont Vonlanthen gegenüber den FN. Rumley hatte bereits gegenüber den FN betont, dass er sich bewusst sei, dass dieses ausserordentliche Projekt von hoher Bedeutung für den Kanton Freiburg sei. Nächste Woche trifft sich Beat Vonlanthen nochmals mit ihm und Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaftschutz Schweiz. Rodewald hatte das Vorhaben bisher arg kritisiert (die FN berichteten).

Ebenfalls einen guten Draht habe er zu den lokalen Umweltbehörden, sagt Vonlanthen weiter. Diese würden von einer Einsprache absehen, wenn er im Gegenzug beim Umzonungsverfahren einige konkrete Anpassungen vornehme. Was die Umweltschützer genau fordern, könne er aber momentan noch nicht verraten.
Weniger erfreut ist Beat Vonlanthen über die Aussagen von Peter Rytz, Raumplanungschef des Kantons Bern, im Tages-Anzeiger. Das Projekt verstosse gegen das Bundesgesetz, sagt Rytz in der Donnerstagsausgabe dieses Blattes. «Die Unterstützung von Seiten des Are beweist, dass dies nicht der Fall ist», hält Beat Vonlanthen entgegen.
Er ist zuversichtlich, dass bis zum Stichtag, dem 6. Dezember, alles bereinigt ist. «Der Staatsrat steht jedenfalls voll hinter dem Projekt», unterstreicht der Baudirektor nochmals. Und auch aus dem Seebezirk erhält er Schützenhilfe. Der Gemeindeverband hat in einem Communiqué diese Woche bekannt gegeben, dass er zur Umzonung ein positives Gutachten abgegeben habe.
Wenn alles nach Plan laufe, könne er die Umzonung am 23. Dezember unterschreiben, sagt Vonlanthen. Und die Region könnte weiterhin auf die 1200 Arbeitsplätze hoffen, die in Aussicht gestellt werden.

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