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Scheinehe und schnelle Autofahrten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Von MARC-ROLAND ZOELLIG/
La Liberté

Gestern führte das Bezirksgericht Saane den Fall von vier angeklagten Kosovaren im Alter zwischen 21 und 27 Jahren weiter. Sie stehen unter anderem wegen einer Schlägerei vor der Diskothek Macumba im Schönberg-Quartier vor dem Richter (vgl. FN vom 2. September). Während in diesem Vorfall, bei dem auch Schüsse fielen, noch vieles ungeklärt ist, konzentrierte sich der gestrige Prozesstag auf die abenteuerlichen Autofahrten und auf zweifelhafte Frauengeschichten.

Der älteste der vier Angeklagten (darunter drei Brüder) fährt gern schnell Auto – jedoch nur, wenn er betrunken ist! «Wenn ich keinen Alkohol getrunken habe, dann fahre ich nie», präzisierte er. Wohl besser so – denn weder einen Führerausweis noch einen eigenen Wagen besitzt er. So war er in einer Dezembernacht 2004 mit zwei Promille Alkohol im Blut am Steuer des Autos seiner Frau eingeschlafen. Und dies ist nur ein Müsterchen aus einer ganzen Reihe abenteuerlicher Fahrten.
Auch die zwei jüngsten Angeklagten lieben das allzu schnelle Fahren mit ihren grossen Autos, die sie geleast haben. Mehrmals schon hatten die jungen Männer ernsthafte Probleme mit der Polizei.
Einer der jungen Männer verhedderte sich in eine Scheinehe mit der Ex-Freundin des Gang-Ältesten. Sie war ihm von diesem «angeboten» worden. Der Älteste des Quartetts hatte allerdings seiner Ex-Freundin mit dem Tod gedroht, falls sie ihm nicht gehorche und dem jüngeren Kollegen so eine Aufenthaltsbewilligung verschaffe. Dies hatte die Frau ausgesagt, als sie eine Klage einreichte. Gestern hat sie jedoch einen Teil ihrer Aussagen zurückgenommen; sie könne es sich vorstellen, wieder ein gemeinsames Leben mit ihrem Mann zu führen.
Das Urteil über die vier Angeklagten wird am kommenden Montag gefällt.

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