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Schenkung ist willkommen

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Schenkung ist willkommen

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Bösingen

Silvia Häcki-Eggimann hat als Kirchgemeindepräsidentin von Bösingen demissioniert. Neue Kirchgemeinderätin ist Barbara Stulz. Die Kirchgemeinde hat beschlossen die Schenkung des Schulkreises der freien öffentlichen Schule Fendringen anzunehmen.

Von ANTON JUNGO

In der reformierten Kirche des Kantons Freiburg finden dieses Frühjahr Kirchgemeinderatswahlen statt. In der Kirchgemeinde Bösingen wurde das Wahlgeschäft am Dienstagabend zusammen mit der Kirchgemeindeversammlung durchgeführt. Silvia Häcki-Eggimann, die erste Präsidentin der seit dem 1. Januar 1999 selbständigen Kirchgemeinde Bösingen, hatte auf die Wahlen hin ihren Rücktritt bekannt gegeben.

Ihr Ratskollege Christoph Schnyder würdigte das langjährige Engagement der abtretenden Präsidentin. Bevor Silvia Häcki-Eggimann im Herbst 1998 zur Präsidentin gewählt wurde, war sie seit November 1994 Kreisrätin des Kirchenkreises Düdingen-Bösingen. Damals bildete der ganze Sensebezirk noch eine einzige Kirchgemeinde. Im Herbst 1995 wurde Bösingen dann ein eigener Kirchenkreis und schliesslich eine eigene Kirchgemeinde. «Die Präsidentin hat ihre Führungsarbeit kompetent und tolerant wahrgenommen», betonte Christoph Schnyder. Sie selbst hielt fest, dass sie nie bereut habe das Amt übernommen zu haben.

Die vier verbleibenden Mitglieder, Cornelia Gester, Kaspar Heldstab, Ursula Schmutz und Christoph Schnyder wurden in stiller Wahl in ihrem Amt bestätigt. Die 47-jährige Barbara Stulz wurde von den 40 Versammlungsteilnehmern mit Applaus in den Kirchgemeinderat gewählt. Als Mitglieder der Finanzkommission wurden Annegret Käser, Markus Thierstein bestätigt sowie Hans Freiburghaus für den zurückgetretenen Jörg Schnyder neu gewählt. Der neugewählte Kirchgemeinderat wird sich nach seiner Vereidigung, die am 22. April stattfinden wird, konstituieren.

Positiver Rechnungsabschluss

Die Rechnung der Kirchgemeinde Bösingen schliesst bei einem Ertrag von 461 556 Franken und einem Aufwand von 323 259 Franken mit einem Einnahmenüberschuss von 138 297 Franken ab. Gegenüber dem Budget schliesst die Rechnung um 104 000 Franken besser ab. Gemäss dem Verantwortlichen für die Finanzen wurden 28 000 Franken weniger ausgegeben und 76 000 Franken mehr eingenommen als budgetiert. Die Rechnung weist einen Mehrertrag von rund 2000 Franken aus. Dies nachdem im Vergleich zum Budget 18 000 Franken zusätzliche Abschreibungen vorgenommen und zusätzlich 84 000 Franken den Reserven zugewiesen wurden.

Die Versammlung genehmigte die Rechnung einstimmig und bewilligte nachträglich auch einen Betrag von 2000 Franken, den der Kirchgemeinderat für die Flutopfer in Südostasien gesprochen hatte.

Schenkung wird angenommen

Einstimmig entschied die Kirchgemeindeversammlung auch, dass sie die Schenkung des Vereins freie öffentliche Schule Fendringen entgegennehmen werde. Der Verein ist gewillt, der Kirchgemeinde sein Vermögen zu überschreiben. Er wird am kommenden 2. Mai über die Schenkung entscheiden. Die Schenkung beinhaltet das liquide Vermögen des Vereins sowie die Liegenschaften (Schulhaus und Friedhof in Fendringen). Gemäss Schenkungsvertrag wird sich die Kirchgemeinde verpflichten, die liquiden Vermögenswerte im Sinne eines Fonds zu verwalten.

Die Schulhausliegenschaft muss für die Dauer von zehn Jahren für Proben und Anlässe des reformierten Frauenvereins sowie für den Gemischten Chor Fendringen erhalten bleiben. Im Falle einer Umnutzung der Anlagen nach dieser Dauer ist die Kirchgemeinde verpflichtet, für zweckmässigen Ersatz zu sorgen. Mit 23 gegen 8 Stimmen, bei einigen Enthaltungen, überwies die Versammlung einen Antrag der Finanzkommission. Im Antrag wird verlangt, den Verein anzufragen, ob die im Vertragsentwurf vorgesehene Frist von zehn Jahren nicht auf fünf Jahre verkürzt werden könnte.

Albrecht Bracher, der letzte Lehrer von Fendringen, stellte an der Versammlung nicht nur kurz die Geschichte der freien öffentlichen Schule Fendringen vor, sondern setzte sich auch für die Anliegen der beiden Vereine ein, die eng mit der ehemaligen Schule verbunden sind.

Erstellung eines kirchlichen
Zentrums wird studiert

Kirchgemeinderat Kaspar Heldstab informierte die Versammlung über die Tätigkeit einer Arbeitsgruppe, die die Erstellung eines kirchlichen Zentrums in Bösingen studiert. Konkrete Projekte scheiterten bis jetzt an der Grösse der Liegenschaft, die der Kirchgemeinde im Dorfzentrum zur Verfügung steht.

Pfarrer Michael Roth hatte seine einleitenden, besinnlichen Worte dem verstorbenen Papst Johannes Paul II. gewidmet. Dessen öffentlich gelebter und bezeugter Glaube sei ein Glücksfall für die Welt gewesen, hielt er fest. Er hofft aber auch, dass sein Nachfolger noch mutiger auf die anderen Kirchen zugehe.

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