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Schlaflose Nächte, Mails und Telefonate

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Zehn Tage sind seit der Verletzung von Mark Mowers – der sich übrigens in der Physio befindet – vergangen. Einen Ersatz hat Serge Pelletier jedoch nach wie vor nicht gefunden. Als grösstes Handicap erweist sich dabei die nur befristete Vertragsdauer, welche die Freiburger den potenziellen Kandidaten anbieten können. «Zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwierig jemanden zu finden, der für einen oder zwei Monate unterschreibt», so der Trainer und Sportdirektor in Personalunion. Bei Chouinard-Ersatz Laurent Meunier sei dei Ausgangslage einfacher gewesen, da ein Stürmer bis Saisonende gesucht wurde. Nichtsdestotrotz hatte Pelletier gestern zwei konkrete Namen auf seiner Liste: «Wir sind uns mit je einem Spieler aus Nordamerika und aus Russland einig. Der Haken an der Geschichte ist, dass beide einen gültigen Vertrag haben und sich die jeweiligen Vereine noch sperren.»

Die Heerschar von Agenten

Serge Pelletier rechnet damit, dass bis spätestens morgen Mittwoch einer der beiden Kandiaten unterschreiben wird. «Doch dafür braucht es auch den Goodwill der Clubs.» Mit einer Unterschrift wären dann auch die zuletzt schlaflosen Nächte des Québécois vorerst vorüber: «Bis 21 Uhr telefoniere ich jeweils mit den Agenten der Spieler im europäischen Raum, ab 21 Uhr laufen dann die Drähte nach Nordamerika heiss.»

Die Suche nach einem Ausländer gestalte sich immer gleich, so Pelletier: «Zunächst schicke ich eine Mail an diverse Agenten. Wenn es konkreter wird, nehme ich den Telefonhörer in die Hand. Zudem stehe ich mit vielen Trainern im Kontakt.» Es sei aber nicht nur so, dass er aktiv den Markt beobachte, ebenso werden immer wieder Spieler von Agenten, die von der Suche Wind bekommen haben, angeboten. «Wir hätten bereits in Lugano mit x Ausländern spielen können. Doch diese Spieler hätten nicht das Niveau.»

Alles in allem sei die Problematik der Ausländersuche vielschichtig, so Pelletier: «Momentan sind auch noch Clubs aus Deutschland und Russland daran, ihre Kader zu komplettieren. Und nicht zuletzt sind in der heutigen Zeit die Netzwerke der Agenten immer komplexer. Viele der Spielerhändler arbeiten und partizipieren zusammen an einem Transfer, was die Sache nicht einfacher macht.»

Und so kommt es, dass Gottéron aller Voraussicht nach auch heute mit nur drei Söldnern gegen Biel antritt.

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