Sie wird maximal 70 Zentimeter lang, ist braun-grau und sehr scheu – die Schlingnatter ist eine der kleinsten Schlangenarten in der Schweiz. Im Schweizer Mittelland ist das ungiftige Reptil vom Aussterben bedroht. Lange schon wurde aber vermutet, dass sich diese Schlangenart an der Sense in Plaffeien heimisch ist.
Erst ein gezieltes Monitoring, das ein Biologe im Auftrag des Naturparks Gantrisch 2016/2017 durchgeführt hat, bestätigte das Vorkommen von drei Exemplaren. Der Naturpark Gantrisch hat daraufhin mit einer Equipe von Freiwilligen in der Lätti oberhalb der Sense mögliche Habitate hergerichtet: An einem besonnten Hang haben sie mehrere Stein- und Totholzhaufen aufgeschichtet – in der Hoffnung, dass die Schlangen einziehen. Zwei dieser Haufen sind letztes Wochenende angezündet worden. Unklar ist, ob das Feuer gezielt auf die Schlangenhabitate gelegt wurde oder ob die Holzhaufen als Brätelstelle missbraucht worden sind.
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