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Schlechter Ruf von Homeschooling ist unbegründet «Beim Schulunterricht hören die Elternrechte auf» – FN-Ausgabe vom 17. September 2019

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Es ist sehr bedauerlich, wie restriktiv Homeschooling in der Schweiz behandelt wird. Anders als der weitverbreitete, schlechte Ruf, haben wissenschaftliche Studien aufgezeigt, dass heimunterrichtete Kinder nicht schlechter sozialisiert und gebildet sind, als Kinder, welche eine Schule besuchen. Diese sind auch keinesfalls ein Garant für eine genügende Grundbildung und eine gelungene Sozialisierung (zum Beispiel Schulverweigerer, Analphabetismus und Mobbing). Es ist also nicht so, dass der Staat über ein allgemeingültiges Bildungsrezept verfügt, welches allen Kindern gerecht werden kann.

Auch wird stets behauptet, der Staat kümmere sich um das Kindeswohl. Selbst dann, wenn Kinder in der Schule offensichtlich leiden? Die Frage ist doch: Wie wird das Kindeswohl definiert? Und wer hat die Macht über diese Definition? Bei den Eltern, welche ihre Kinder zuhause unterrichten, handelt es sich in den allermeisten Fällen um engagierte Eltern, die sehr um das Wohl ihrer Kinder bemüht sind, und eben gerade nicht um solche, die ihre Kinder vernachlässigen.

Ich glaube, es ist an der Zeit, sich in der Schweiz etwas zu entspannen, um anderen Lebensformen und pädagogischen Modellen gelassen Platz einzuräumen. Ausserdem ist die Angst, angesichts des sehr marginalen Phänomens Homeschooling, die Kontrolle zu verlieren, übertrieben. Und man könnte sich auch die Frage stellen, warum immer mehr Eltern ihre Kinder aus der öffentlichen Schule nehmen; also nicht Symptombekämpfung betreiben, sondern der Sache auf den Grund gehen.

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