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Schloss Maggenberg wird verkauft

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Tafers Im Rahmen der Strategie 2010 bis 2015 hat der Gemeindeverband Gesundheitsnetz Sense entschieden, das Schloss Maggenberg zum Verkauf auszuschreiben. An der Versammlung vom Mittwoch in Tafers informierte der Vorstand über den aktuellen Stand. Es habe mehrere Interessenten, am Ende aber zwei Bewerber gegeben, erklärte Oberamtmann Nicolas Bürgisser. Er übernahm die Präsentation dieses Geschäfts, um einen Interessenkonflikt zu vermeiden: neben einem Privaten ist auch die Stiftung Personalhaus Maggenberg am Kauf interessiert und der Stiftungsrat ist identisch mit dem Vorstand des Gemeindeverbandes.

Unterschiedliche Angebote

Auf den ersten Blick sieht das Angebot des Privaten besser aus: er war bereit, 400000 Franken zu bezahlen. Die Stiftung bot 100000 Franken. Allerdings beurteilte der Vorstand die Bedingungen des privaten Interessenten als weniger vorteilhaft. Dieser wollte sich nicht langfristig auf den Zweck festlegen lassen, so dass die Kindertagesstätte, die neben Wohnungen für das Spitalpersonal darin untergebracht ist, gefährdet gewesen wäre. Auch kündigte er eine Erhöhung des Mietzinses an, um die Hypothek bezahlen zu können. Zudem stellte er die Bedingung, das Gebäude erst zu kaufen, wenn es neu geschätzt und auf Bauleichen untersucht worden sei. «Was dies ergeben hätte, wissen wir nicht», sagte Nicolas Bürgisser.

Sanierung notwendig

Klar ist, dass das Gesundheitsnetz bereits rund 100 000 Franken für die Fenster investiert hat. Der Gemeindeverband geht davon aus, dass für die Sanierung weitere 2,5 Millionen Franken investiert werden müssten. Ein einst gesprochener Kredit von 370000 Franken für die Fassade und die Behebung des Feuchtigkeitsproblems wurde nach dem Entscheid, das Gebäude zu verkaufen, sistiert. Das Geld wurde den Gemeinden zurückbezahlt.

Das Gebäude befindet sich in der öffentlichen Zone, das Haus steht unter Denkmalschutz und der Weiler unter Ortsbildschutz. Dies lässt nicht viel Spielraum für künftige Ausbaupläne. Der Verkauf an die Stiftung hat den Vorteil, dass das Gesundheitsnetz, also die Sensler Gemeinden, damit zwar von den finanziellen Verpflichtungen befreit sind, aber doch noch Einfluss auf die Zukunft des Hauses haben. Die Stiftung sei mit einem Vermögen von 800000 Franken finanziell in der Lage, das Haus zu renovieren, erklärte Peter Portmann.

An der Versammlung kam trotz dieser Argumente die eine oder andere kritische Stimme, warum das finanziell bessere Angebot abgelehnt werden soll.

 

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