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Schloss soll Anziehungspunkt werden

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Autor: LUkas Schwab

Übernachten im Knast – das ist eine der Ideen, welche die Schlosskommission in Zukunft im Schloss Laupen umsetzen möchte. Sie ist Teil eines ersten Konzepts zur künftigen Schlossnutzung, das die Kommission in den kommenden Wochen dem kantonalen Amt für Gebäude und Grundstücke vorstellen will. «Schlafen im Knast» ist der Titel, unter dem in den ehemaligen Gefängniszellen Übernachtungen angeboten werden sollen. «Damit könnten wir Gästen wie beispielsweise Velotouristen in Laupen eine günstige und abenteuerliche Übernachtung anbieten», sagt Silla Kamber, die die Schlosskommission gemeinsam mit Ueli Remund präsidiert.

Keine Grossinvestitionen

«Diese Form der Parahotellerie wäre ohne grosse Investitionen realisierbar», sagt Remund. Er spricht damit einen Grundsatz des Nutzungskonzeptes an: Die Ideen müssen ohne teure Investitionen umsetzbar sein. «Wir können nicht mit der grossen Kelle anrühren, deshalb müssen wir aus dem, was wir haben, das Beste machen», sagt Remund.

Als weiteren Grundsatz nennt Kamber die öffentliche Zugänglichkeit des Schlosses: «Das Schloss soll der Bevölkerung in Zukunft zu grossen Teilen offen stehen.» Im bisher zugänglichen alten Teil des Schlosses sind denn auch keine grossen Veränderungen vorgesehen: Der Rittersaal und der Schlosskeller sollen weiterhin für kulturelle Zwecke und Feste zur Verfügung stehen.

Büros für Jungunternehmer

Im Obergeschoss der früheren Büros der Kantonsverwaltung möchte die Schlosskommission auch künftig Büros betreiben, und zwar für innovative Jungunternehmer. «Wir möchten die Büros an Start-up-Unternehmen vermieten», so Kamber. Die Schlosskommission erhofft, dadurch einen Beitrag zur kantonalen und regionalen Wirtschaftsförderung leisten zu können, die gleichzeitig der Schlossnutzung dient.

Auch im Erdgeschoss waren früher Büros der Verwaltung. Dort möchte die Schlosskommission in Zukunft eine Ausstellung einrichten. «Wir wollen Themen aus der Vergangenheit Laupens wie die Schlacht und die Geschichte des Schlosses darstellen», sagt Remund. Es soll eine Art Ortsmuseum werden, das sich auf bestimmte Themen konzentriert. «Uns schweben auch interaktive Elemente wie Filme vor», so Kamber.

Bezüglich Gastronomie will die Schlosskommission die bestehende Cafeteria der kantonalen Verwaltung aufrechterhalten. «Zudem klären wir mit einer Gastroanalyse ab, was sonst noch möglich und sinnvoll wäre», so Kamber. Es sei aber klar, dass man keine Konkurrenz zum bestehenden Gastro-Angebot von Laupen schaffen wolle. «Eine allfällige Schlossbeiz müsste einen Mehrwert fürs Stedtli bieten», so Remund.

Idee eines Schlossmanagers

Die bestehende Wohnung über dem Rittersaal möchte die Kommission erhalten. «Dort möchten wir den künftigen Schlossmanager unterbringen», sagt Remund. Dieser stelle eine eine Mischung aus Abwart und Betriebsleiter dar, der sich ums Schloss kümere. «Ein Allrounder mit unternehmerischem Flair und handwerklichem Geschick», so Remund.

Das Ziel sei, das Schloss zu einem attraktiven Anziehungspunkt zu machen. «Die Leute sollen wegen des Schlosses nach Laupen kommen, und für Besucher von Laupen sollte ein Schlossbesuch zur schönen Pflicht werden», erklärt Remund die Vision. Er hofft, dass sich erste Ideen bereits 2011 umsetzen lassen.

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