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Schloss-Taverne in Greng sorgte für einigen Diskussionsstoff

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Die Einwohnerinnen und Einwohner von Greng diskutierten am Montagabend an der Gemeindeversammlung ausgiebig. Vor allem ein Posten der Investitionsrechnung für das nächste Geschäftsjahr sorgte bei manchen der 31 Anwesenden für Unverständnis und Kritik. Für 35 000 Franken will die Gemeinde Greng die Küche der Schloss-Taverne La Tavola Pronta renovieren. «Es geht hier nicht darum, die Küche zu vergolden», betonte Gemeinderat Rico Martinelli. Die inzwischen 26-jährige Küche der Taverne habe einige Modernisierungen nötig, so Martinelli. Die Abwascherei soll etwa verlegt werden, weil sie sich im jetzigen Zustand zu nahe am Kochherd befinde, auch die Installation zusätzlicher Kühlgeräte sei notwendig. «Das machen wir auf Anraten des Lebensmittelkontrolleurs, damit die Taverne auch in Zukunft alle Hygienevorschriften erfüllt.» Die Taverne gehört der Gemeinde. Sie verpachtet das Lokal an Nadina und Beat Thomi, die das Restaurant im Mai übernommen haben. Laut Martinelli ist es deshalb Aufgabe der Gemeinde, das Grund-Inventar – zu dem auch die Küche gehört – instand zu halten.

Nachbarn wollen weniger Lärm

Die Taverne sorgte für zusätzliche Diskussionen, weil sich ein benachbartes Ehepaar bei der Gemeinde über den Lärm beschwerte, den vor allem der Gartenbetrieb des Restaurants in wärmeren Monaten verursache. Das Ehepaar verlangte deshalb eine Einschränkung der Gartenwirtschaft und sammelte dafür in der Gemeinde Unterschriften. Bisher fanden die Parteien jedoch noch keine Lösung. Nun soll gemeinsam ein Kompromiss gefunden werden.

François Baumeler, Präsident der Finanzkommission, segnete die Investitionsrechnung ab. Auch die Gemeindeversammlung stimmte schliesslich allen Investitionen zu. Jene der Schloss-Taverne wurde klar, im Verhältnis zwei zu eins, angenommen.

Überraschende Ankündigung

Die Finanzen der Gemeinde bewegen sich in einem ähnlichen Rahmen wie im Vorjahr. Einem Ertrag von 1,56 Millionen Franken steht ein Aufwand von 1,63 Millionen gegenüber. Für Greng bedeutet dies ein Defizit von 75 700 Franken. 2016 ist das Minus 2700 Franken geringer. Zusätzliche Einnahmen generiert Greng etwa mit dem neuen Parkplatz, demgegenüber zahlt es einen höheren Beitrag an den interkommunalen Finanzausgleich.

Zum Schluss der Versammlung kündete Peter Goetschi seinen Rücktritt als Gemeindepräsident an. Er werde sein Amt nach der Frühlingsversammlung abgeben, so Goetschi. Wer das Amt übernehmen wird, steht noch nicht fest.

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