Die Schweizer Autorin Pascale Kramer widmet ihr neuestes Buch einem jungen Paar, das unverhofft aus seinem Dornröschenschlaf gerissen wird. Alissa müsste eigentlich glücklich sein. Gerade hat sie mit ihrem Traummann die erste Wohnung bezogen und in ihren Armen liegt ein zwei Wochen altes Baby. Doch immer mehr hat sie das Gefühl, dass ihr alles über den Kopf wächst und dass sie den Alltag nicht mehr alleine bewältigen kann. Ihr Mann kann ihr nicht helfen, denn er kämpft selbst mit Dämonen, als sein bester Freund als Krüppel aus dem Krieg zurückkommt. Alissa beginnt, das Neugeborene zu vernachlässigen. Pascale Kramer zeigt in ihrem Buch auf, wie zwei Menschen Schritt für Schritt ihr Leben entgleitet. im
Pascale Kramer: «Die unerbittliche Brutalität des Erwachens», Rotpunktverlag, Zürich, 2013. 180 S.